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Fünf Freunde

Fünf Freunde

Deutschland 2011 - mit Valeria Eisendrat, Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen, Neele Marie Nickel, Armin Rohde ...

Filminfo

Genre:Kinderfilm, Abenteuer
Regie:Mike Marzuk
Kinostart:26.01.2012
Produktionsland:Deutschland 2011
Laufzeit:ca. 93 Min.
FSK:ab 0 Jahren
Webseite:fuenf-freunde.com

Die von Enid Blyton ins Leben gerufenen "Fünf Freunde" sind nicht nur aufgrund ihrer zahlreichen Abenteuer in Buch- oder Hörspielfassung seit Generationen absoluter Kult. Auch mehrere TV-Adaptionen, ganz besonders aber die Serie aus den späten 70ern, genießen bis Heute eine treue Fangemeinschaft. Nun schicken sich Julian, Dick, Anne, George und Timmy, der Hund in einer ersten Kinoadaption aus Deutschland an, auch eine neue Generation an "Fünf Freunde"-Fans begeistern zu können.

Sonderlich begeistert ist Einzelgängerin George (Valeria Eisenbart) nicht, als sie Besuch von ihren Cousins Julian (Quirin Oettl) und Dick (Justus Schlingensiepen) und ihrer Cousine Anne (Neele Marie Nickel) bekommt. Doch nach anfänglichen Reibereien raufen sich die Kinder zusammen und machen sich gemeinsam mit Georges Hund Timmy daran, ein gefährliches Abenteuer zu bestehen. Denn ein Fund in einer alten Schmugglerhöhle lässt die fünf Freunde vermuten, dass Georges Vater, der berühmte Erfinder Quentin (Michael Fitz), in Gefahr ist. Ein geheimnisvoller Fremder (Anatole Taubman), zwei trottelige Polizisten (Armin Rohde und Johann von Bülow) und zwei angebliche Tierfilmer (Elyas M`Barek und Alwara Höfels) erschweren den Kindern die Ermittlungen in dem Fall. Dennoch gelingt es ihnen, eine Verschwörung aufzudecken, die all ihre Befürchtungen noch in den Schatten stellt...

Bei den Kindern, die bei der Pressevorführung von "Fünf Freunde" anwesend waren, kam die Kinoadaption der beliebten Buchreihe sehr gut an. Daher kann schon an dieser Stelle das Fazit abgegeben werden, dass der Film für eine neue Generation gerade kleinerer Fans durchaus gelungen ist. Auf seine Zielgruppe ausgerichtet kann der Abenteuerspaß daher eigentlich auch nicht wirklich kritisiert werden. Aus der Sicht eines etwas älteren Zuschauers, der mit den Büchern und der alten Serie aufgewachsen ist, gibt es aber durchaus einige berechtigte Kritikpunkte, die an dieser Stelle durchaus erwähnt werden dürfen.

Während George-Darstellerin Valeria Eisendrat gut besetzt ist und der Figur relativ nahe kommt, sieht das bei den anderen Jungschauspielern ganz anders aus. Besonders Neele Marie Nickel ist als Anne keine wirklich überzeugende Besetzung. Nichts gegen das Mädchen, aber zum einen ist sie für die Rolle einfach viel zu jung und zum Anderen darf sie nicht sehr viel mehr machen, als mit genervtem Gesicht durch die Gegend zu laufen. Und das wird diesem Charakter wirklich nicht gerecht. Die Kinder spielen allesamt recht charmant und mit offensichtlicher Freude, aber das ändert wenig daran, dass Julian, Dick und Anne eher auswechselbare Figuren und keine echten Charaktere mehr sind.

Zudem fällt negativ auf, dass der Film nicht für Kinder und Jugendliche, sondern anscheinend vornehmlich für kleine Kinder gemacht wurde. Denn anstatt einfach nur ein spannendes Kinoabenteuer abzuliefern, muss es hier auch wieder recht albernen Humor geben, für den – typisch für massenkompatible Kinderfilme – natürlich die trotteligen Erwachsenen zuständig sind. In diesem Fall sind es die beiden Polizisten, die sich so übertrieben dämlich anstellen, dass wirklich nur kleine Kinder darüber lachen können.

Wie gesagt, als Unterhaltungsfilm für Kinder funktioniert die Neuauflage von "Fünf Freunde" ganz ordentlich. Doch wer darauf hofft, dass auch diese Adaption über den Charme der 70er Jahre Serie oder die Spannung der Bücher verfügt, wird schnell eines Besseren belehrt. Daher gilt: für Kinder zwischen 6 und 9 Jahren durchaus empfehlenswert, erwachsene Begleitpersonen werden aber nur bedingt gut unterhalten werden.

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Fünf Freunde (Deutschland 2011)"
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