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Für immer Liebe

Für immer Liebe

USA 2012 - mit Channing Tatum, Rachel McAdams, Scott Speedman, Sam Neill, Jessica Lange ...

Filminfo

Originaltitel:The Vow
Genre:Romantik, Drama
Regie:Michael Sucsy
Kinostart:09.02.2012
Produktionsland:USA 2012
Laufzeit:ca. 103 Min.
FSK:ab 0 Jahren
Webseite:www.fuer-immer-liebe.de

Die meisten Kinoromanzen erzählen vom langsamen Entstehen einer Liebe. Zu Beginn völlig gegensätzliche Menschen finden zueinander, eine verbotene Romanze setzt sich über alle Schwierigkeiten hinweg oder ein füreinander bestimmtes Paar findet auf komplizierten Weg endlich zueinander. "Für immer Liebe" geht einen etwas anderen Weg. Schon zu Beginn des Films haben sich Paige (Rachel McAdams) und Leo (Channing Tatum) gefunden und ihre große Liebe zueinander entdeckt. Sie wollen den Rest ihres Lebens miteinander verbringen und heiraten. Dem ganz großen Glück steht eigentlich Nichts mehr im Weg. Doch das Schicksal hat sich für die Liebenden eine ganz besonders schwierige Prüfung ausgedacht.

Denn durch einen Autounfall verliert Paige jede Erinnerung an ihren Leo. Ihre letzten Erinnerungen gehören ihrem ehemaligen Verlobten Jeremy (Scott Speedman), der noch immer darunter leidet, dass ihn Paige einst verlassen hat. Während ihre Eltern (Sam Neill & Jessica Lange), mit denen sie in den letzten Jahren keinen Kontakt mehr gehabt hatte, sich darüber freuen, ihre alte Paige, die brave Jurastudentin, wieder zu haben und auch Jeremy Hoffnungen auf eine zweite Chance hegt, muss Leo mit aller Kraft versuchen, dass sich seine große Liebe noch einmal in ihn verliebt. Denn was zusammen gehört, muss doch auch ein zweites Mal zusammen finden?

Inspiriert von einer wahren Geschichte hat Michael Sucsy, Regisseur des preisgekrönten TV-Films "Grey Gardens", Kinokitsch der feinsten Art inszeniert. Angefüllt mit jeder Menge für das Genre üblichen Klischees und durchzogen von einer gewissen Vorhersehbarkeit scheint sich "Für immer Liebe" in keinem Moment dafür zu schade zu sein, die Tränendrüsen seines Publikums manipulieren zu wollen. Ob die schmachtenden Blicke, die sich Paige und Leo zuwerfen, der dazu passende Soundtrack oder die stimmungsvollen Aufnahmen von Chicago, all das sind Stimulatoren, mit deren Hilfe die ohnehin sehr rührende Geschichte noch an emotionaler Intensität gewinnen soll.

Sicherlich, das Ganze ist extrem kitschig und auch, obgleich eine wahre Geschichte als Inspiration diente, nicht mehr, als ein typisch überzogenes Hollywood-Märchen. Wer tiefsinniges und anspruchsvolles Autorenkino sucht, ist hier also völlig fehl am Platz. Aber ist das wirklich schlimm? Nein, denn "Für immer Liebe" ist für ein ganz bestimmtes Zielpublikum gemacht, dass von einem Film wie diesen genau das erwartet, was die Romanze souverän abliefert: attraktive, durchaus charmante Hauptdarsteller, ganz viel Romantik und eine von schmachtender Schönheit wie Traurigkeit durchzogene Geschichte, bei der selbst ein Bruce Darnell nicht nach noch "mehr Drama" verlangen würde.

So ist "Für immer Liebe" nicht mehr, aber eben auch nicht weniger, als ein schönes Stück romantischen Kitschkinos, das gar nicht erst versucht, vorzugeben, etwas anderes zu sein und das all jenen Zuschauer(innen), die im Kino gerne hemmungslos schluchzen und schmachten, fast zwei schöne Kinostunden bietet. Was will man (frau) mehr? Sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Für immer Liebe (USA 2012)"
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