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Gianni und die Frauen

Gianni und die Frauen

Italien 2011 - mit Gianni Di Gregorio, Valeria Di Franciscis Bendoni, Alfonso Santagata, Valeria Cavalli ...

Filminfo

Originaltitel:Gianni e le donne
Genre:Komödie
Regie:Gianni Di Gregorio
Kinostart:22.09.2011
Produktionsland:Italien 2011
Laufzeit:ca. 88 Min.
FSK:ab 0 Jahren
Webseite:www.gianni-und-die-frauen.de/

Nach dem Erfolg von "Das Festmahl im August" bleibt Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller Gianni Di Gregorio auch mit seinem neuesten Werk "Gianni und die Frauen" dem Stil seines Regiedebüts treu. Wieder spielt er einen Mann namens Gianni, der unter den Marotten seiner Mutter (erneut gespielt von Valeria Di Franciscis Bendoini) und anderen Frauen zu leiden hat. Denn der geschiedene Gianni hat es wahrlich nicht leicht: während seine Mutter mit vollen Händen das Geld ausgibt, das eigentlich ihm zustehen würde, muss er mit seiner geringen Rente sich, seine Ex-Frau und seine Tochter durchbringen. Als er erfährt, dass ein gleichaltriger Bekannter noch eine leidenschaftliche Affäre hat, beschließt auch Gianni, seinem Leben endlich einmal wieder etwas Feuer zu verleihen. Doch wo soll er nur die richtige Frau finden? Ob die attraktive Haushälterin seiner Mutter, die frisch geschiedene Gabriella oder Valeria, seine erste große Liebe – sie Alle kämen für eine Romanze in Frage. Doch statt Liebe und Leidenschaft erlebt Gianni einen Rückschlag nach dem Nächsten... 

Gleich vorweg: wenn Ihnen "Das Festmahl im August" gefallen hat, dann wird Ihnen auch "Gianni und die Frauen" gefallen. Denn die Filme ähneln sich derart, dass man diese leise Komödie durchaus als nicht gerade originelle Fortsetzung von Di Gregorios Regieerstling ansehen könnte. Keine Frage, der Film verfügt über einige amüsante Charaktere und nette Einfälle, doch insgesamt dominiert hier ein gewisses Déjà-vu-Gefühl, durch das der Film viel von seinem potentiellen Charme verliert. Ob die oftmals improvisiert erscheinenden Dialoge, besonders zwischen Gianni und seiner Mutter, oder das wieder einmal genüssliche zelebrieren von gemeinsamen Essen, viele Motive aus "Das Festmahl im August" finden sich hier in sehr ähnlicher Form wieder. 

Ob das nun als Stilmittel des Regisseurs gedeutet, oder als Einfallslosigkeit gewertet wird, bleibt Jedem selbst überlassen. Fakt ist, dass sich Di Gregorio mit seinem etwas speziellen Humor nur an eine sehr kleine Zuschauerschaft richtet, die hier zwar wieder gut bedient, aber längst nicht mehr so charmant bezaubert wird, wie das noch beim ersten Film der Fall war. Und wer eine typische romantische Komödie mit viel italienischem Flair und etwas Schwung sucht, der wird hier ohnehin nur mit hochwertiger Langeweile konfrontiert. Daher gilt: wer mehr von "Das Festmahl im August" will, der darf sich "Gianni und die Frauen" nicht entgehen lassen. Alle Anderen können sich aber getrost anderswo nach guter Kinounterhaltung umsehen.

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Gianni und die Frauen (Italien 2011)"
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