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Hop – Osterhase oder Superstar

Hop – Osterhase oder Superstar

USA 2011 - mit James Marsden, Kaley Cuoco und der Stimme von Alexander Fehling ...

Filminfo

Originaltitel:Hop
Genre:Kinderfilm, Komödie
Regie:Tim Hill
Kinostart:31.03.2011
Produktionsland:USA 2011
Laufzeit:ca. 95 Min.
FSK:ab 0 Jahren
Webseite:www.hop-film.de

Nachdem der Weihnachtsmann nun schon seit vielen Jahren ein Festtagsmonopol im Kino zu haben scheint, versucht nun der Osterhase ihm mit "Hop – Osterhase oder Superstar" diese Vormachtstellung streitig zu machen. Doch trotz hohem Niedlichkeitsfaktor verhoppelt sich der Familienfilm von Tim Hill ("Alvin und die Chipmunks") leider gewaltig und bietet nicht mehr als grellbunten Humor der flacheren Sorte.

Eigentlich soll E.B. (in der Deutschen Fassung gesprochen von Alexander Fehling) in diesem Jahr den Job als Osterhase von seinem Vater (gesprochen von Wolfgang Stumph) übernehmen. Doch E.B. würde viel lieber Musik machen und ein Leben ohne die große Verantwortung, die auf dem Osterhasen liegt, führen. Daher entschließt er sich, heimlich die Osterinseln zu verlassen und sein Glück in New York zu versuchen. Dort trifft er auf Fred (James Marsden), der gerade versucht, sein Leben auf die Reihe zu bekommen. Die Zufallsbekanntschaft mit dem sprechenden und musizierenden Hasen bringt Freds Leben aber erst einmal wieder gehörig durcheinander. Doch bald deutet alles darauf hin, dass E.B. tatsächlich Karriere machen könnte und Fred als sein Mentor davon profitieren könnte. Doch da ahnt der Hase noch nicht, dass zu Hause das zu groß geratene Küken Carlos (gesprochen von Detlev Buck) einen Aufstand plant und der alternde Osterhase dringend Hilfe benötigt...

Tim Hill macht es sich relativ einfach und variiert die Geschichte seines Kinoerfolgs "Alvin und die Chipmunks" nur marginal. Zudem werden etliche Versatzstücke aus diversen Weihnachtsfilmen einfach auf Ostern übertragen, ohne wirklich eigene Ideen mit einfließen zu lassen. So werden etwa die hilfreichen Elfen des Weihnachtsmanns einfach gegen Küken ausgetauscht, die gleichzeitig noch die Rentiere ersetzen und den "Schlitten" des Osterhasen ziehen dürfen. Sicherlich, "Hop – Osterhase oder Superstar" hat einige lustige und niedliche Momente zu bieten. Doch dem Streifen, der in den ersten Minuten wie ein Werbevideo der Süßwarenindustrie anmutet, fehlt es nicht nur an Originalität, sondern ganz besonders an Charme.

Zwar ist E.B. (Abkürzung für Easter Bunny) wirklich niedlich animiert und es wird ihm garantiert ganz schnell gelingen, die Herzen vieler Kinder zu gewinnen. Doch leider darf er nicht wirklich mehr machen, als die ebenfalls sehr musikalischen Streifenhörnchen vor ihm. Die Gags sind harmlos, aber eben auch sehr flach, wobei der Zuschauer durch den nicht gerade unaufdringlichen Soundtrack immer daran erinnert werden soll, welche Szene nun lustig gemeint ist und wo eher große Emotionen gefragt sind. Wer von Filmen wie "Alvin und die Chipmunks" oder "Garfield" nicht genug bekommen kann, der wird mit Sicherheit auch bei "Hop – Osterhase oder Superstar" auf seine Kosten kommen. Wer aber auf originellen Humor oder sogar anarchischen Witz hofft, der wird bitter enttäuscht. Immerhin haben die Abenteuer von E.B. durchaus etwas mit Ostern gemein: der Film ist bunt bemalt, schmeckt süß wie ein Schokohase, ist aber innen genau so hohl und die Gags muss man suchen, wie gut versteckte Ostereier. Wen das nicht stört, der kann getrost ins Kino hoppeln.

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Hop – Osterhase oder Superstar (USA 2011)"
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