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Ich bin Nummer Vier

Ich bin Nummer Vier

USA 2010 - mit Alex Pettyfer, Timothy Olyphant, Teresa Palmer, Dianna Agron ...

Filminfo

Originaltitel:I am Number Four
Genre:Fantasy, Action, Sci-Fi
Regie:D.J. Caruso
Kinostart:17.03.2011
Produktionsland:USA 2010
Laufzeit:ca. 109 Min.
FSK:ab 12 Jahren
Webseite:www.ich-bin-nummer-vier.de

Nach der Zerstörung seines Heimatplaneten kommt ein Junge mit Superkräften auf die Erde. Nein, beim neuen Film von D.J. Caruso ("Eagle Eye") handelt es sich nicht um den neuen "Superman"-Streifen, sondern um einen Fantasy-Thriller für die "Twilight"-Generation.

"Ich bin Nummer Vier" erzählt von John (Alex Pettyfer) einem von acht Kindern, die der Zerstörung ihres Planeten entkommen konnten. Seitdem ist Nummer Vier zusammen mit seinem Beschützer Henri (Timothy Olyphant) auf der Flucht vor einem galaktischen Killerkommando, das alle acht überlebende Kinder zu vernichten versucht. John versucht zwar ein normales Teenagerleben zu führen, doch die ständige Furcht vor seinen Verfolgern, aber auch seine stetig wachsenden Kräfte machen dies nahezu unmöglich. Als er nach einem erneuten Ortswechsel an seiner neuen Schule die attraktive Sarah (Dianna Agron aus der Serie "Glee") kennen lernt und sich in sie verliebt, hofft er, an diesem Ort endlich sesshaft werden zu können. Doch dann erfährt er, dass die ersten drei Überlebenden bereits getötet wurden und er, Nummer Vier, nun als Nächster im Visier der Killer steht. Sie sind bereits auf der Erde und haben sich an seine und Henris Versen geheftet. Doch John muss sich seinen mächtigen Gegnern nicht alleine entgegen stellen...

"Ich bin Nummer Vier" ist kein wirklich schlechter Film. Einige Szenen sind sehr spannend und effektiv inszeniert und gerade Timothy Olyphant liefert in seiner eher kleinen Rolle eine sehr sehenswerte Darstellung ab und auch Teresa Palmer ("Duell der Magier") ist als kämpferische Alien-Amazone gut besetzt. Doch insgesamt wirkt der Film eher wie eine gute Pilotfolge zu einer Fantasy-TV-Serie, als wie ein großer Kinofilm. Was der Zuschauer hier zu sehen bekommt, unterscheidet sich kaum von dem, was Serien wie "Heroes" oder "Smallville" zu bieten haben. Selbst die Effekte sind nur bedingt einer großen Kinoproduktion würdig und lassen mitunter eher unschöne Erinnerung an "Die Legende von Aang" aufkommen, wo ebenfalls oftmals nur lustige Lichter an den Händen der Hauptfigur den Zuschauer in Staunen versetzen sollten.

Ein weiteres Problem des Films ist, dass die auf Teenager zugeschnittene Romanze zwischen John und Sarah kaum die Funken sprühen lässt. Man mag von Robert Pattinson ja halten, was man will, aber der "Twilight"-Mime verfügt trotz seines eher farblosen Charakters in der beliebten Vampir-Reihe über ein gewisses Charisma. Und genau das fehlt Alex Pettyfer. Der Mime, der demnächst auch in der Fantasy-Romanze "Beastly" zu sehen ist, mag als neues Teenie-Idol gelten, doch hier hinterlässt er keinen bleibenden Eindruck. Er wirkt in jeder Szene absolut austauschbar und blass, was natürlich dazu führt, dass Gleiches auch für die romantischen Momente zwischen ihm und Dianna Agron gilt, die immerhin durch ihre Rolle in der Erfolgsserie "Glee" etwas mehr Starpower besitzt, als Pettyfer.

"Ich bin Nummer Vier" ist so eindeutig als Start einer neuen Filmreihe konzipiert, dass sich die Macher gar nicht erst die Mühe gegeben haben, eine abschließende Geschichte mit ausgefeilten Charakteren zu erzählen. Der Film wirkt wie eine einzige Exposition, die zu Ende geht, sobald endlich so etwas wie Spannung aufkommt. Zugegeben, die Geschichte um die außerirdischen Waisen mit übernatürlichen Kräften bietet eine gute Grundlage für spannende Fantasy-Action mit einem ordentlichen hauch Teenie-Romantik. Doch nachdem dieser Start derart unspektakulär und nur bedingt überzeugend daher kommt, darf zurecht bezweifelt werden, dass wir auch noch Nummer Fünf, Sieben und Acht kennen lernen werden (Nummer Sechs spielt ja schon hier eine wichtige Rolle). Und wirklich schade ist das eigentlich nicht...

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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Kino Trailer zum Film "Ich bin Nummer Vier (USA 2010)"
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