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Iron Man 3

Iron Man 3

USA 2013 - mit Robert Downey Jr., Guy Pearce, Ben Kingsley, Gwyneth Paltrow, Rebecca Hall, Don Cheadle ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Iron Man 3
Genre:Action, Fantasy
Regie:Shane Black
Kinostart:02.05.2013
Produktionsland:USA 2013
Laufzeit:ca. 131 Min.
FSK:ab 12 Jahren
Webseite:www.ironman3-derfilm.de/

Nachdem er gemeinsam mit den übrigen "Avengers" New York und den Rest der Welt vor einer Alien-Invasion bewahrt hat und sogar bereit gewesen ist, dafür sein eigenes Leben zu opfern, bleibt Tony Stark (Robert Downey Jr.) alias "Iron Man" kaum Zeit, sich auszuruhen. Denn als erster der "Avengers" muss er sich nun in sein neuestes, eigenes Kinoabenteuer stürzen. Dabei haben die Ereignisse in New York und sein kurzer Besuch jenseits des Wurmlochs deutliche Spuren bei Stark hinterlassen. Immer wieder wird der sonst so coole und von sich selbst überzeugte Exzentriker von Angstattacken geplagt, die er bald auch nicht mehr vor seiner Freundin Pepper (Gwyneth Paltrow) verbergen kann. Dass ausgerechnet jetzt mit Aldrich Kilian (Guy Pearce) ein Vertrauter aus Peppers Vergangenheit auftaucht, der noch immer Interesse an ihr zu haben scheint, ist da nicht gerade hilfreich. Doch bald schon hat Tony Stark ganz andere Probleme. Vor laufenden Kameras provoziert er den weltweit gesuchten Terroristen Mandarin (Ben Kingsley), der daraufhin eine zerstörerische Attacke gegen Iron Man startet. Plötzlich sieht sich Stark völlig auf sich alleine gestellt einem schier übermächtigen Feind gegenüber, nicht ahnend, dass die Dinge ganz anders sind, als sie zu sein scheinen…

Nach zwei Filmen auf dem Regiestuhl hat Jon Favreau bei "Iron Man 3" diesen Platz an Shane Black übergeben und sich mit der Rolle als Nebendarsteller und Produzent begnügt. Diese Entscheidung erweist sich als das Beste, was diesem Franchise hätte passieren können. Nicht, dass die ersten beiden Filme von Favreau schlecht gewesen wären. Doch Shane Black bringt eben den frischen Wind in die "Iron Man"-Reihe, den sie nach dem enormen Erfolg der "Avengers" dringend gebraucht hat. Black ist nicht nur ein guter Autor, der mit seiner Arbeit bei "Lethal Weapon" das Genre der Buddy-Cop Movies ganz neu definiert und nachhaltig geprägt hat. Er hat auch als Regisseur der wunderbaren Krimikomödie die Coolness von Robert Downey Jr. wiederentdeckt und seine totgeglaubte Karriere wiederbelebt. Ganz gleich, ob in den komödiantischen, oder aber in den dramatischeren Momenten, Shane Blacks Drehbuch und seine Inszenierung nutzen stets perfekt die Stärken des Hauptdarstellers. Ganz besonders deutlich wird das in den Szenen zwischen Stark und dem kleinen Harley (Ty Simpkins). Diese Momente hätten leicht kitschig oder allzu niedlich ausfallen können. Doch Blacks ganz spezieller Humor, den Downey Jr. perfekt umsetzt, machen diese Szenen zu einem ganz besonderen Höhepunkt des Films.

Doch einem gelingt es tatsächlich, Robert Downey Jr. die Show zu stehlen: Ben Kinsgley. Er ist als geheimnisvoller Terrorist Mandarin einfach nur großartig. Zu Beginn wirkt er etwas merkwürdig und überzogen. Doch dann folgt eine Enthüllung, die seine Performance in einem völlig neuen Licht erscheinen lässt und ihn neben Tony Stark zur besten Figur dieses Teils macht. Doch auch Guy Pearce, der zuerst mit fieser Brille und noch fieserer Frisur auftauchen muss, bevor er sich deutlich attraktiver, aber auch wunderbar schmierig und zwielichtig geben darf, bereichert die Welt von "Iron Man" sehr positiv.

Die Geschichte selbst ist natürlich absolut hanebüchen und fernab jeder Realität. Das sollte allerdings nicht negativ gewertet werden, denn schließlich handelt es sich hierbei um eine Comic-Verfilmung. Ganz im Gegenteil: nachdem bei den "Avengers" Aliens und andere Dimensionen ins Spiel gekommen sind, ist es nur konsequent, wenn fantastische Elemente auch hier nun stärker ausgeprägt sind. Und dass dabei die Entwicklung der Charaktere nicht vergessen wurde und Nebenfiguren wie Pepper, Starks ehemaligem Leibwächter Happy Hogan oder sein Kumpel James Rhodes (Don Cheadle) etwas mehr Platz eingeräumt wird, ist nur eine weitere Stärke dieses auf fast allen Ebenen sehr guten Films.

Action und Spezialeffekte kommen natürlich auch nicht zu kurz. Black lässt es immer wieder gehörig krachen, wobei nicht nur die CGI-Effekte, sondern auch das Sounddesign wirklich großartig sind. Dabei wird allerdings immer verhindert, dass das Ganze zu einer puren Effektorgie verkommt. Abgesehen von dem etwas überzogenen Finale halten sich die actionlastigen Momente und die ruhigeren, von Humor oder Charakterentwicklung bestimmten Szenen, angenehm die Waage. So wird man von der Action nie komplett erdrückt, läuft aber auch nie Gefahr, gelangweilt zu werden.

Einzig negativ bemerkt werden muss hier nur der 3D Effekt, der in etwa 90% des Films kaum erkennbar ist und lediglich den Effekt hat, das Bild unnötig abzudunkeln. Die paar wenigen Momente, in denen das Bild an Tiefe gewinnt oder offensichtliche 3D Effekte erkennbar sind, rechtfertigen auf keinen Fall den teureren Aufpreis für eine 3D Vorstellung. Wer die Wahl hat, kann getrost auf die 3D Brille verzichten, denn hier verpasst man nichts Spektakuläres, wenn man sich für die 2D Version entscheidet.

"Iron Man 3" ist der perfekte Start in "Phase 2" der "Avengers"-Solofilme. Dem Fan wird eine in keiner Sekunde langweilige Mischung aus furioser Action, bissigem Humor und fantastischer Spannung geboten, die mit tollen Darstellern, klasse Effekten und einigen echten Überraschungen beste Popcorn-Unterhaltung bietet, die auch nach dem Abspann noch mit einer sehr amüsanten Zusatzszene fortgeführt wird. Ohne Frage der beste Teil der Reihe und ein mehr als würdiger "Avengers"-Nachfolger. Und daher gilt auch: Absolut sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Iron Man 3 (USA 2013)"
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