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Kiss & Kill

Kiss & Kill

USA 2010 - mit Ashton Kutcher, Katherine Heigl, Tom Selleck, Catherine O`Hara ...

Filminfo

Originaltitel:Killers
Genre:Komödie, Action, Romantik
Regie:Robert Luketic
Kinostart:05.08.2010
Produktionsland:USA 2010
Laufzeit:ca. 100 Min.
FSK:ab 12 Jahren
Webseite:www.kisskill.kinowelt.de

Nach ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit bei dem Film "Die nackte Wahrheit", haben sich Hauptdarstellerin Katherine Heigl und Regisseur Robert Luketic erneut für eine romantische Komödie zusammen getan. Und auch in "Kiss & Kill" bekommt es Heigl wieder mit einem besonders komplizierten Exemplar der Gattung Mann zu tun. Dieses Mal ist es allerdings kein unverbesserlicher Macho, sondern ein knallharter Killer.

Davon ahnt die von dem "Grey`s Anatomy"-Star gespielte Jen Kornfeldt allerdings Nichts, als sie sich bei einem Urlaubstrip mit ihren Eltern (Tom Selleck und Catherine O`Hara) in den attraktiven und charmanten Spencer Aimes (Ashton Kutcher) verliebt. Nach einigen Beziehungsenttäuschungen scheint Spencer endlich der Richtige zu sein. Und tatsächlich läuft auch Alles genau so ab, wie es sich für eine große Romanze gehört, mit viel Leidenschaft, Liebe und Romantik. Doch auch wenn die Beiden fortan das perfekte Kleinstadt-Eheleben zu führen scheinen, muss Jen bald feststellen, dass diese Idylle eine einzige Lüge ist. Denn Spencer ist ein ausgebildeter Killer, ein Geheimagent, der plötzlich selber in die Schusslinie gerät. Und so muss Jen nicht nur um ihre Ehe, sondern auch um ihr Leben fürchten. Doch auch Spencer macht bei diesem Abenteuer eine wichtige Erfahrung: es gibt nichts Gefährlicheres, als eine wütende Ehefrau…

"Kiss & Kill" bedient sich schamlos bei ähnlich konstruierten Filmen wie "Mr. & Mrs. Smith" oder "Kiss & Kill", mischt das Ganze noch mit etwas Slapstick und Versatzstücken der romantischen Komödie. Das Ganze ist wahrlich nicht besonders originell und man hat als Zuschauer beinahe in jedem Moment das Gefühl, das Alles schon mal irgendwo Anders gesehen zu haben. Im direkten Vergleich zu ähnlich gearteten Filmen schneidet "Kiss & Kill" dann auch nicht wirklich gut ab, da die Inszenierung trotz einiger gelungener Gags zu bieder geraten ist, um wirklich überzeugen zu können.

Sicherlich: wenn die Drinks, die sich Jens Mutter genehmigt, so ganz nebenbei immer größer werden oder sich Spencer mit einer attraktiven Kollegin einen knallharten Zweikampf liefert, wenn Jen ihr Talent für Schusswaffen entdeckt oder sich ihr Vater, wunderbar gespielt von Tom Selleck, seinen neuen Schwiegersohn zur Brust nimmt – mit überraschendem Ergebnis – dann ist das schon sehr unterhaltsam. Und da die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern stimmt, machen auch ihre etwas abgenutzt anmutenden Streitereien recht viel Spaß.

Und dennoch bleibt am Ende das Gefühl, dass Regisseur Robert Luketic hier nur auf Sparflamme gekocht hat. Trotz einiger sehr witziger Einfälle und recht makabrer Szenen bleibt "Kiss & Kill" unterm Strich doch sehr gefällig und austauschbar. Es gibt kaum eine Szene, die dem Zuschauer länger im Gedächtnis bleibt. So ist das ganze zwar gute Unterhaltung für einen vergnüglichen Kinoabend, der Nachgeschmack des Popcorns bleibt dem Zuschauer aber länger erhalten, als diese muntere Komödie. Daher gilt: wer nette, oberflächliche Unterhaltung sucht, der wird hier auf jeden Fall gut bedient. Mehr aber eben auch nicht.

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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