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Max – Agent auf vier Pfoten

Max – Agent auf vier Pfoten

USA 2016 - mit Zane Austin, Francesca Capaldi, Lochlyn Munro, Andrew Kavadas ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Max 2 – White House Hero
Genre:Kinderfilm
Regie:Brian Levant
Kinostart:27.07.2017
Produktionsland:USA 2016
Laufzeit:ca. 85 Min
FSK:ab 6 Jahren
Webseite:www.max-agentaufvierpfoten.de

Der ehemalige Militärhund Max hat einen neuen Job: Er soll den Secret Service im Weißen Haus unterstützen. Hier freundet sich der Schäferhund schnell mit dem Präsidentensohn TJ (Zane Austin) an, der sich in seinem neuen Zuhause noch sehr unwohl fühlt. Doch für entspanntes Gassi-gehen und für Toben in den langen Fluren des Weißen Hauses bleibt wenig Zeit. Denn als der russische Präsident Bragov (Andrew Kavadas) zum Staatsbesuch kommt, wittert TJ eine große Verschwörung gegen seinen Vater (Lochlyn Munro). Gemeinsam mit Max und Alex (Francesca Capaldi), der Tochter des russischen Präsidenten, will der Junge das Komplott aufdecken. Doch das ist schwieriger und gefährlicher, als gedacht…

"Max – Agent auf vier Pfoten" ist die Fortsetzung des 2015er Kinofilms "Max: Bester Freund. Held. Retter", der zumindest in den USA ein kleiner Überraschungserfolg war. Für den zweiten Teil, der in den USA nach einem sehr limitierten Kinostart direkt fürs Heimkino veröffentlicht wurde, wurde Regisseur Brian Levant engagiert. Der hatte in den 1990ern mit seichter Familienunterhaltung großen Erfolg. Werke wie "Ein Hund namens Beethoven", "Versprochen ist versprochen" oder "Flintstones: Die Familie Feuerstein" gehen aus Levants Konto. Und sieht man sich sein neuestes Werk an, so hat man irgendwie das Gefühl, dass dieser Film aus der gleichen Ära stammt. Die Musik aus der Feder von Randy Edelman – der ebenfalls in den 90ern seine größten Erfolge gefeiert hat -, die No-Name Besetzung und die sehr kindgerechte Action lassen den Film wie eine der Direct-to-Video Fortsetzungen anmuten, wie man sie seinerzeit in Massen in den Videotheken gefunden hat.

Alles an "Max – Agent auf vier Pfoten" wirkt extrem antiquiert, angefangen vom Humor über die "Familie ist das Wichtigste"-Botschaft bis hin zu den Klischee-Bösewichtern. Man hat beinahe das Gefühl, als habe Levant das Drehbuch für eine bislang unverfilmte "Beethoven"-Fortsetzung genommen und einfach den Namen durch Max geändert. Keine Frage, vor etwas zwanzig Jahren hätte der Streifen die Kinder in Massen in die Kinos gelockt. Ob das im Zeitalter von Minions, Eisköniginnen oder Bibi & Tina auch gelingen kann, ist mehr als fraglich.

Da der Film mit dem ersten Teil auch nur den Namen des Hundes gemein hat und die Ereignisse aus dem Vorgänger auch nicht wirklich erwähnt werden, kann dieser Streifen noch nicht einmal den wenigen Zuschauern in Deutschland empfohlen werden, die "Max: Bester Freund. Held. Retter" gesehen haben und auf eine Fortsetzung gehofft haben. Für Hunde-Fans zwischen 6 und 11 Jahren ist der Film das richtige Futter für einen kurzweiligen Heimkino-Nachmittag. Ins Kino muss man dafür aber nun wirklich nicht gehen. Daher gibt es hier nur ein: Bedingt sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Max – Agent auf vier Pfoten (USA 2016)"
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