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Mission: Impossible – Ghost Protocol

Mission: Impossible – Ghost Protocol

USA 2011 - mit Tom Cruise, Paula Patton, Simon Pegg, Jeremy Renner, Michael Nyqvist ...

Filminfo

Originaltitel:Mission: Impossible – Ghost Protocol
Genre:Action, Thriller, Abenteuer
Regie:Brad Bird
Kinostart:15.12.2011
Produktionsland:USA 2011
Laufzeit:ca. 134 Min.
FSK:ab 12 Jahren
Webseite:www.missionimpossible-film.de

Lieber Kino-Fan. Ihre Mission, sollten Sie ihr zustimmen, ist ein Besuch im vierten Teil von "Mission: Impossible". Warum? Lesen Sie schnell, denn diese Rezension wird sich innerhalb von fünf Sekunden selbst zerstören. Nein, Sie können sich natürlich gemütlich zurücklehnen, und sich in Ruhe all die Gründe durchlesen, die dafür sprechen, die vierte Kinomission von Tom Cruise alias Ethan Hunt anzusehen.

"Mission: Impossible – Ghost Protocol" beginnt mit einem spektakulären Einsatz, bei dem der inhaftierte Ethan Hunt (Tom Cruise) aus einem Gefängnis in Russland befreit wird. Sein aus Jane Carter (Paula Patton) und Benji Dunn (Simon Pegg) ahnt nicht, dass Hunt als Teil eines gefährlichen Auftrags im Gefängnis saß, um dort entscheidende Informationen zu bekommen, die den Frieden zwischen den Weltmächten sichern könnten. Diese Informationen führen das Team direkt in den Kreml, wo sie wichtige Codes stehlen sollen, bevor diese einer terroristischen Vereinigung um einen geheimnisvollen Drahtzieher (Michael Nyqvist) in die Hände fallen. Doch die Mission geht schief und Hunt und sein Team werden in eine Falle gelockt. Ein Bombenanschlag auf den Kreml wird ihnen in die Schuhe geschoben. Daraufhin wird die IMF aufgelöst, Jane, Benji und Ethan werden als Terroristen gebrandmarkt und weltweit von Polizei und Geheimdiensten gesucht. Mit Hilfe des Agenten Brandt (Jeremy Renner) will sich das Team ohne jede Rückendeckung ihrer Regierung rehabilitieren und ganz nebenbei die Welt retten. In Dubai könnten sie den entscheidenden Schlag gegen ihre Gegner ausführen – doch diese Mission erweist sich bald als unmöglicher, als gedacht…

Mit "Mission: Impossible – Ghost Protocol" liefert Brad Bird, Regisseur von Animationsfilmen wie "Der Gigant aus dem All" oder "Die Unglaublichen" sein Realfilmdebüt ab, das er mit Schützenhilfe von Produzent J.J. Abrams, dem Regisseur des dritten Teils, in Szene gesetzt hat. Gedreht in Los Angeles, Moskau, Prag, Dubai, Mumbai und Vancouver verfügt der Actionthriller trotz zahlreicher zeitgenössischer Spezialeffekte und waghalsiger Actioneinlagen über ein beinahe klassischen Flair, der dem spannenden Gesamteindruck noch eine ganz spezielle Note verleiht.

Gewürzt mit einer gehörigen Prise Humor, für den in erster Linie der in diesem Teil zum Glück prominenter vertretene Simon Pegg verantwortlich ist, machen die exotischen Locations, die geheimnisvollen Bösewichter (Michael Nyqvist, Hauptdarsteller der "Millennium"-Trilogie und eine eiskalt betörende Lea Seydoux), die rasanten Verfolgungsjagden und die spektakulären Stunts aus dem vierten "Mission: Impossible" Popcornkino der ganz besonders sehenswerten Sorte. Besonders die Sequenz, die an der Fassade des Wolkenkratzers Burj Khalifa in Dubai spielt, ist absolut atemberaubend.

Zwar wurden einige Teile dieser Szene natürlich an einem Nachbau im Studio gedreht. Allerdings wurden ein paar Aufnahmen, darunter auch ein sehr gefährlicher Fall, vor Ort mit extremsten Aufwand inszeniert. Man mag von Tom Cruise, der es sich nicht nehmen ließ, selbst an der Fassade des Wolkenkratzers herumzuklettern, von seinen privaten Eskapaden und Ansichten halten, was man will. Als Actionheld ist der Mann erstklassig. Ob in luftiger Höhe, in einem modernen Parkhaus, im direkten Zweikampf oder inmitten einer Gefängnisrevolte, als Ethan Hunt macht Cruise durchgängig eine gute Figur. Sicherlich, besonders dann, wenn er nur wenige Worte benutzt oder seine Auftritte mit ein wenig Selbstironie würzt, kann er wirklich überzeugen. Aber auch ein kurzer Moment am Ende des Films, in dem Hunt ein wenig Emotionen und Verletzlichkeit zeigen darf, beweist, dass Cruise aller gerechtfertigten Kritik zum Trotz ein wirklich guter Schauspieler ist.

Aber auch das Team, was ihm in diesem Film zur Seite gestellt wurde, kann sich sehen lassen. Während Simon Pegg wie bereits erwähnt als komödiantisches Element dient, darf Paula Patton ihre attraktive wie kämpferische Seite unter Beweis stellen. Und Jeremy Renner, der für seine Darstellung in "The Hurt Locker" für den Oscar nominiert worden war, schickt sich mit diesem Auftritt und kommenden Rollen in "The Avengers" und dem nächsten "Bourbe"-Film an, nicht nur ein überzeugender Charakterdarsteller, sondern auch ein überzeugender Action-Star zu werden.

"Mission: Impossible – Ghost Protocol" macht eigentlich von der ersten bis zur letzten Sekunde Spaß, ist keinen Moment langweilig und bietet dem Zuschauer einen Adrenalinschub nach dem anderen. Sicherlich, die Gesetze der Logik werden hier und da schon mal außer Kraft gesetzt, doch wen kümmert das, wenn das Resultat derart unterhaltsam ist. Kein großes Kopfkino, der wer pure Unterhaltung auf ganz hohem Niveau sucht, sollte sich diesen Actionkracher auf keinen Fall entgehen lassen. Absolut sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Mission: Impossible – Ghost Protocol (USA 2011)"
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