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Morning Glory

Morning Glory

USA 2010 - mit Rachel McAdams, Harrison Ford, Diane Keaton, Patrick Wilson, Jeff Goldblum ...

Filminfo

Originaltitel:Morning Glory
Genre:Komödie
Regie:Roger Michell
Kinostart:13.01.2011
Produktionsland:USA 2010
Laufzeit:ca. 108 Min.
FSK:ab 6 Jahren
Webseite:morninggloryfilm.de

Als "Indiana Jones" hat er mit seiner Peitsche die Bösen in die Flucht geschlagen, als Han Solo ist er durchs Weltall gerast und in "Blade Runner" hat er Jagd auf Replikanten gemacht. Doch selbst in Nadelstreifenanzug hinter einem Nachrichtenpult kann Harrison Ford seine Mitstreiter in Angst und Schrecken versetzen, wie "Morning Glory" auf äußerst amüsante Art beweist.

Eigentlich hatte Becky Fuller (Rachel McAdams) auf eine Befürderung gehofft. Doch stattdessen landet die engagierte Fernsehproduzentin kurzerhand auf der Straße und muss sich nach einem neuen Job umsehen. Die Frühstückssendung "Daybreak" bietet Becky die perfekte Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen und wieder auf die Beine zu kommen. Denn die Sendung muss unbedingt aus einem tödlichen Quotentief befreit werden, um nicht abgesetzt zu werden. Mit dem Engagement des legendären TV-Anchorman Mike Pomeroy (Harrison Ford) soll dieses Ziel erreicht werden. Zu dumm nur, dass Pomeroy jede Art von leichter Unterhaltung hasst und dies sowohl seiner Co-Moderatorin Colleen Peck (Diane Keaton), als auch den Zuschauern nur allzu deutlich zeigt. Doch so leicht gibt sich Becky nicht geschlagen, denn schließlich steht hier nicht nur die Zukunft der Sendung auf dem Spiel…

"Notting Hill"-Regisseur Roger Mitchell hat mit "Morning Glory" eine Medienkomödie der Extraklasse geschaffen. Dabei hilft ihm nicht nur das amüsante Drehbuch, das aus der Feder von Aline Brosh McKenna ("Der Teufel trägt Prada", "27 Dresses") stammt. Auch die großartige Besetzung trägt einen erheblichen Teil dazu bei, dass "Morning Glory" trotz etlicher Klischees und einiger eher flacher Gags so sehenswert geworden ist. Dabei ist es Mitchell gelungen, nicht nur die Hauptrollen treffend zu besetzten. Auch kleinere Nebenfiguren können Dank der guten Leistungen von Jeff Goldblum, John Pankow (bekannt aus der Sitcom "Verrückt nach Dir") oder Patrick Wilson bestens unterhalten.

Doch der Faktor, der diesen Film so sehenswert macht, ist Harrison Ford. Als ehemalige TV-Legende Mike Pomeroy, der seinem Ruhm von einst immer noch hinterher trauert und dem mit einer dauerhaft schlechten Laune Ausdruck verleiht, zeigt sich Ford einmal mehr von seiner besten Seite. Besonders die Sticheleien zwischen ihm und der engagierten Becky, die Mike aufgrund ihres jugendlichen Alters so gar nicht ernst nimmt, aber auch der Schlagabtausch mit der einstigen Schönheitskönigin Colleen sorgen immer wieder für richtig gute Lacher. Schön ist dabei auch, dass Diane Keaton nach einigen peinlichen Ausrutschern ("Von Frau zu Frau", "Mama`s Boy") endlich mal wieder ihr volles komödiantisches Talent ausspielen darf.

Da den Darstellern einige sehr amüsante Dialoge in den Mund gelegt worden sind und Mitchells Inszenierung zudem mit einigen sehr hübschen Gags aufwartet, ist "Morning Glory" trotz fehlender Originalität und einigen kleinen Hängern ein echter Volltreffer geworden, der jedem Liebhaber von kurzweiliger US-Komödienkost der alten Schule wärmstens ans Herz gelegt werden kann. Absolut empfehlenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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