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Mr. Poppers Pinguine

Mr. Poppers Pinguine

USA 2011 - mit Jim Carrey, Carla Gucino, Angela Lansbury, Madleine Carroll, Ophelia Lovibond, Clark Gregg ...

Filminfo

Originaltitel:Mr. Popper`s Penguins
Genre:Komödie, Kinderfilm
Regie:Mark Waters
Kinostart:23.06.2011
Produktionsland:USA 2011
Laufzeit:ca. 95 Min.
FSK:ab 6 Jahren
Webseite:www.popperspinguine.de

Nachdem sein Versuch, einmal wieder in der kleineren Produktion "I love you, Phillip Morris" echte Schauspielkunst zu zeigen, nur von sehr wenigen Zuschauern gewürdigt wurde, geht Jim Carrey nun wieder auf Nummer Sicher und übernimmt die Hauptrolle in einer massentauglichen Familienkomödie, in der sowohl sein Gummigesicht, als auch sein Talent für klassischen Slapstick perfekt zur Geltung kommen.

Basierend auf dem beleibten Kinderbuch von Richard und Florence Atwaters erzählt "Mr. Poppers Pinguine" die Geschichte des erfolgreichen New Yorker Geschäftsmanns Tom Popper (Carrey), in dessen Leben nur für seine Karriere Platz zu sein scheint. Kein Wunder, dass seine Ehe mit Amanda (Carla Gugino) in die Brüche gegangen ist und er zu seinen Kindern auch nur selten Kontakt hat. Doch Toms Leben erfährt eine drastische Wendung, als er von seinem kürzlich verstorbenen Vater, einem waschechten Abenteurer, eine ungewöhnliche Erbschaft erhält: ohne Vorwarnung steht ein echter Pinguin in Toms Luxusapartment. Damit nicht genug: gerade, als Mr. Popper glaubt, die Lage in den Griff bekommen zu haben, kommen fünf weitere Pinguine bei ihm an. Als Toms Sohn glaubt, es handle sich bei den Tieren um ein äußerst originelles Geburtstagsgeschenk, ist der frisch gebackene Vogelvater gezwungen, seine unerwünschten Mitbewohner zu behalten. Da ist das Chaos freilich vorprogrammiert...

Wenn schon in den ersten Minuten nach dem Auftauchen der Pinguine der erste Vogel-Kacka-Witz für Lacher sorgen soll und einer der Pinguine den Namen Stinki genau aus dem Grund erhalten hat, den Sie sich jetzt mit Sicherheit vorstellen können, dann dürfte klar sein, dass es sich bei "Mr. Poppers Pinguine" nicht wirklich um hochgeistiges Kopfkino, sondern eher um familientaugliche Unterhaltung der einfacheren Art handelt. Dabei ist die einzig wirklich große Überraschung der Komödie, dass sie längst nicht so platt und dümmlich ist, wie ähnliche Werke aus der jüngeren Vergangenheit. Im Vergleich etwa zu "Reine Fellsache" wirkt der tierische Spaß von "Girls Club"-Regisseur Mark Waters geradezu tiefsinnig.

Allerdings ist es in erster Linie Jim Carrey zu verdanken, dass der Film trotz seiner Schwächen und der inhaltlichen Einfallslosigkeit recht gut funktioniert. Carrey läuft im Kreise seiner tierischen Co-Stars zu Hochtouren auf, hält sich mit albernen Grimassen aber erfreulich zurück. So animieren manche Momente, die mit einem anderen Hauptdarsteller bestimmt extrem albern oder sogar peinlich gewirkt hätten, hier durchaus zu herzhaftem Lachen. Neben Carrey muss aber auch Altstar Angela Lansbury ("Mord ist ihr Hobby") noch lobend erwähnt werden. Die Szenen zwischen der von ihr gespielten Ms. Van Gundy und Jim Carreys Tom Popper sind – von einigen Pinguin-Momenten abgesehen – die komödiantischen Höhepunkte des Films.

Unterm Strich ist "Mr. Poppers Pinguine" ordentliche, harmlose Familienunterhaltung, die zwar sehr viel charmanter und lustiger, aber auch erheblich platter und ärgerlicher hätte ausfallen können. Wer "Der Dummschwätzer" und ähnliche harmlose Carrey-Komödien mochte, der kann sich getrost für einen Besuch bei "Mr. Poppers Pinguinen" ins Kino begeben. Sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Mr. Poppers Pinguine (USA 2011)"
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