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Rambo: Last Blood

Rambo: Last Blood

USA 2019 - mit Sylvester Stallone, Paz Vega, Yvette Monreal, Óscar Jaenada ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Rambo: Last Blood
Genre:Action, Drama
Regie:Adrian Grunberg
Kinostart:19.09.2019
Produktionsland:USA 2019
Laufzeit:ca. 89 Min.
FSK:ab 18 Jahren
Webseite:www.facebook.com/RamboLastBlood.derF

John Rambo (Sylvester Stallone) hat sich nach den vielen Kämpfen und Rachefeldzügen in seinem Leben zurückgezogen. Der Kriegsveteran kämpft auf einer abgelegenen Farm in Arizona nun nur noch gegen seine inneren Dämonen. Dass er an den Narben seiner Vergangenheit nicht völlig zugrunde geht, dafür sorgt auch Gabrielle (Yvette Monreal), die Enkelin von Rambos Haushälterin Maria (Adriana Barraza). Gabrielle ist wie eine Tochter für den einstigen Elitesoldaten und ein wichtiger Ruhepol in diesem letzten Abschnitt seines Lebens. Doch als sich das Mädchen eines Tages alleine nach Mexiko aufmacht, um nach ihrem leiblichen Vater zu suchen, wird sie Opfer von skrupellosen Menschenhändlern. Um Gabrielle zu retten, muss sich Rambo mit einem der mächtigsten und skrupellosesten Drogenkartelle anlegen. Die Gangster glauben, mit dem alten Mann leichtes Spiel zu haben. Doch auch wenn ihn die Jahre und die vielen Kämpfe gezeichnet haben, so ist John Rambo selbst noch immer eine äußerst tödliche Waffe… 

Er kann es einfach nicht lassen: nachdem er mit den beiden "Creed"-Filmen seine legendäre Filmfigur Rocky Balboa erneut zum Leben erweckt hatte und dafür sogar eine Oscar-Nominierung einheimsen konnte, schlüpft Sylvester Stallone jetzt auch noch ein (letztes?) Mal in die andere Rolle, die ihn einst zu einem der populärsten Schauspieler der Welt gemacht hat: John Rambo. Doch was bei Rocky gut funktioniert hat, sorgt bei "Rambo: Last Blood" eher für sehr zähe Momente und auch ein wenig unfreiwillige Komik. Denn die vielen Momente, in denen der alte Kämpfer über sein Leben sinniert, sind nicht besonders gut geschrieben und bremsen jede Form von Action immer wieder aus. 

Dem scheinen sich Drehbuchautor Stallone und Regisseur Adrian Grunberg auch bewusst gewesen zu sein. Anders lässt es sich nicht erklären, dass sie immer dann, wenn es zwischen den ruhigen Momenten doch mal zur Sache gehen darf, fast schon comichafte Brutalität eingesetzt wird. Brechende Knochen sind da noch das geringste Übel. Gliedmaßen werden abgetrennt, Köpfe explodieren oder Körper werden von Granaten zerfetzt. Gerade der letzte Akt ist so dermaßen überzogen inszeniert, dass es schon wieder Spaß macht. 

Allerdings ist die Diskrepanz zwischen den langen Dialogszenen und den ultra-harten Kampfsequenzen so enorm, dass sich einfach kein stimmiges Gesamtbild einstellen will. Immerhin merkt man, dass Stallone vom Ton her an den ersten Teil anknüpfen wollte, um den Fans einen runden Abschluss zu bieten (vorausgesetzt, dass dies nun auch wirklich der letzte Rambo-Film ist). Doch gerade dadurch, dass die Mischung zwischen Drama und komplett überzogener Cartoon-Brutalität nicht so recht funktioniert, kommt dieser fünfte Rambo-Film an die Klasse des ersten Teils einfach nicht heran. Dennoch: Ein gewisser Unterhaltungswert ist dem Ganzen nicht abzusprechen und dafür gibt es dann auch noch ein zufriedenes: Sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Rambo: Last Blood (USA 2019)"
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