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Schubert in Love

Schubert in Love

Deutschland 2016 - mit Olaf Schubert, Mario Adorf, Marie Leuenberger, Martina Hill ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Genre:Komödie
Regie:Lars Büchel
Kinostart:08.12.2016
Produktionsland:Deutschland 2016
Laufzeit:ca. 94 Min
FSK:ab 12 Jahren
Webseite:wildbunch-germany.de/movie/schubert-

Olaf Schubert (Olaf Schubert) stammt einem großartigen Geschlecht ab. Seine Familie kann bis zu Casanova, Spartacus und natürlich…Mozart zurückverfolgt werden. Doch jetzt droht dieses Geschlecht endgültig auszusterben. Denn Olaf ist Single – und das will er auch bleiben. Denn schließlich enden alle Beziehungen in blutsaugendem Nachwuchs, auch Kinder genannt, und darauf hat Olaf so gar keine Lust. Doch als sein Vater (Mario Adorf) schwer erkrankt, fasst er sich ein Herz, um dem alten Mann seinen großen Wunsch eines Stammhalters zu erfüllen. Die passende Frau dafür zu finden, kann ja nicht so schwer sein. Oder etwa doch?

"Schubert in Love" ist das Kino-Debüt von Bundes-Olaf und Pullunder-Enthusiast Olaf Schubert. Wer seine Programme, seine Show "Olaf TV" oder seine Auftritte in diversen Fernsehsendungen wie der "heute Show" kennt, der weiß, dass der Humor von Olaf Schubert schon sehr speziell ist. Und genau das gilt auch für die Komödie von Lars Büchel ("Erbsen auf halb 6"). Immer dann, wenn Schuberts zum Teil sehr hintersinniges Spiel mit der deutschen Sprache und seine herrlichen Wortkreationen zum Einsatz kommen, funktioniert diese etwas andere Romantik-Komödie sehr gut. Gerade im direkten Kontrast zu einem gestandenen Schauspieler wie Mario Adorf wirkt Schuberts Spiel extrem amüsant.

Und auch Momente wie ein Einblick in seinen Arbeitsprozess oder sein "Freundinnen-Casting" haben einen hohen Unterhaltungswert. Doch es gibt leider auch jede Menge Gags, die einfach nur platt sind oder schlichtweg im Nichts verpuffen. Und irgendwann verliert Schuberts naiv-egoistisches-asexuelles Verhalten auch seinen komödiantischen Reiz. Wer mit Schuberts Humor nicht wirklich viel anfangen kann, wird daher spätestens nach der Hälfte des Films nicht mehr amüsiert, sondern nur noch genervt sein.

Wer dagegen Fan des unangepassten Komikers ist, der wird die Schwächen von Drehbuch und Inszenierung locker wegstecken. Denn der Pullunder auf zwei Beinen bleibt seinem Stil bis zum Ende hin derart treu, dass die Zuschauer, die bislang nicht nur über 5minütige Kurzauftritte bei "TV Total" und Co., sondern auch über seine kompletten Programme - inklusive Gesangseinlagen – herzhaft lachen konnten, immer wieder voll auf ihre Kosten kommen. Und genau dieses Publikum wird dann sicherlich auch "in Love" mit "Schubert in Love" sein. Sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Schubert in Love (Deutschland 2016)"
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