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Sex and Zen – Extreme Ecstasy – DVD

Sex and Zen – Extreme Ecstasy – DVD

Hongkong 2010 - mit Hiro Hayama, Leni Lan, Tony Ho, Saori Hara, Tenky Tin, Yukiko Suo ...

Filminfo

Originaltitel:3D rou pu tuan zhi ji le bao jan
Genre:Action, Horror, Komödie
Regie:Christopher Sun
Verkaufsstart:18.11.2011
Produktionsland:Hongkong 2010
Laufzeit:ca. 123 Min.
FSK:ab 18 Jahren
Anzahl der Disc:1
Sprachen:Deutsch, Kantonesisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:Deutsch
Bildformat:16:9 (1.85:1)
Extras:Making of, Trailer, Programmtipps
Regionalcode:2
Label:Capelight Pictures
Amazon Link : Sex and Zen – Extreme Ecstasy – DVD

Film: Als der junge Gelehrte Wei Yangsheng (Hiro Hayama) die schöne Yuxiang (Leni Lan) zum ersten Mal sieht, ist es um ihn geschehen. Doch er glaubt nicht, dass er diese Frau jemals wird haben können, stammt sie doch aus gutem Hause und ist zudem seinem Freund Lin (Tenky Tin) versprochen. Und dennoch ist es Wei, der sie letztendlich zur Frau nehmen darf. Sein Glück wäre eigentlich perfekt, doch schon in der Hochzeitsnacht wird klar, dass es auf sexueller Ebene zwischen den Beiden nicht so recht klappen möchte. Nachdem alle Versuche, ein befriedigendes Schäferstündchen zu verbringen, fehl schlagen, landet Wei eines Tages in dem berüchtigten Pavillion der ultimativen Glückseligkeit des Prinzen von Ning (Tony Ho), wo er mit der in Liebesdingen einzigartig talentierten Ruizhu (Saori Hara) eine Nacht verbringen darf. Im Gegenzug dafür muss er dem Prinzen 10 Jahre lang dienen. Als Wei erkennt, dass wahrscheinlich sein viel zu kleiner Penis der Grund dafür sein könnte, dass er selbst mit einer Sexgöttin wie Ruizhu nur langweiligen Sex haben kann, fasst er einen fatalen Entschluss: er will sein winziges Geschlechtsteil gegen den Penis eines Esels austauschen lassen...

"Sex and Zen – Extreme Ecstasy" basiert auf dem Skandalfilm "Sex and Zen" aus dem Jahr 1991, dessen Produzent Stephen Siu auch für die erfolgreiche 3D Neuauflage verantwortlich ist. Regisseur Christopher Sun hatte für das Remake ein einfaches Ziel: er wollte dem Zuschauer das Gefühl vermitteln, sein Gesicht in den Brüsten der Darstellerinnen versinken lassen zu können. Und so spart er dann auch nicht mit nackten Tatsachen, ausufernden Sexszenen und ausgedehnten Großaufnahmen von wippenden Brüsten. Um das Ganze dann so unverkrampft wie möglich inszenieren zu können, wurden für einige der etwas gewagteren Rollen dann auch Stars der japanischen Erotikszene wie Saori Hara und Yukiko Suo engagiert. Und so räkeln sich dann auch gerade in der ersten Hälfte des Films zahlreiche nackte Körper in opulenter Ausstattung.

Doch was wie ein extrem teurer und recht amüsanter – weil völlig überzogener - Softporno beginnt, nimmt spätestens mit dem Auftauchen des Zwitterwesens "Meister des höchsten Glücks" (Vonnie Lui) und der Penistransplantation äußerst skurrile Züge an, die im letzten Filmdrittel in deftigen und bisweilen sehr brutalen Horrorsequenzen münden. Und selbst eine kleine Hommage an Tarantinos "Kill Bill" kann hier entdeckt werden.

Sehr offensichtlich ist dieser Film als 3D Erlebnis konzipiert worden. Ob Speere und Schwerter, die auf den Zuschauer gerichtet werden, Wasser, das beim gewaltsamen Liebesspiel aus dem Bild zu spritzen scheint, Brüste, die genüsslich zusammen gedrückt werden oder der Eselpenis, der durch die Luft fliegt, all das sind sehr eindeutige 3D Spielereien, die in der 2D Variante deutlich an Wirkung verlieren. Dennoch funktioniert der Film auch ohne die dreidimensionalen Effekte recht gut, da Ausstattung, Kostüme und Special Effects wirklich angenehm hochwertig sind.

Keine Frage, "Sex and Zen – Extreme Ecstasy" ist ein sehr spezieller und irgendwie auch auf unterhaltsame Art kranker Film, der sich wahrscheinlich nur einem experimentierfreudigen Nischenpublikum erschließen wird. Und auch, wenn eine der Darstellerinnen im Making of die Hoffnung äußert, dass der Film auch viele Frauen ansprechen wird, so werden wohl in erster Linie Männer Spaß an dem schrägen Sex/Horror/Martial Arts-Mix haben. Und wer glaubt, schon alles gesehen zu haben und nicht mehr überrascht oder schockiert werden zu können, der wird hier an einigen Stellen eines Besseren belehrt.

Bild + Ton: Auch wenn der Film ganz offensichtlich in 3D gedreht worden ist, so kann sich auch die 2D Variante durchaus sehen lassen. Das Bild ist scharf, sauber und auch in den dunkleren Szenen kommen die meisten Details gut zur Geltung. Der Ton hat neben den Dialogen und der opulenten Musik auch noch ein paar nette Surround-Effekte zu bieten, die für ein wenig Bewegung im tonalen Geschehen sorgen. Gut!

Extras: Das mehrteilige Making of besteht aus kurzen Werbeclips, die sich mit verschiedenen Aspekten der Produktion beschäftigen. Der 3D Effekt, die Sets, das Original und natürlich die Sexszenen stehen dabei im Vordergrund. Mit knapp 15 Minuten fällt dieses Making of eher kurz aus und der Informationsgehalt bleibt doch eher oberflächlich. Daneben gibt es noch einen längeren englischsprachigen Trailer, sowie weitere Programmtipps des Anbieters.

Fazit: "Sex and Zen – Extreme Ecstasy" war in Asien erfolgreicher als "Avatar". Als erster 3D-Erotikfilm gefeiert, konnte das Remake des Skandalfilms von 1991 zahlreiche Rekorde brechen. Hochwertige Unterhaltung sollte hier dennoch nicht erwartet werden. Denn hier stehen extreme Formen von Sex, Gewalt und sehr schrägem Humor im Vordergrund. Ein sehr spezieller Film, der besonders männlichen Genrefans aber durchaus Vergnügen bereiten könnte.

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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