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Shark Night 3D

Shark Night 3D

USA 2011 - mit Sara Paxton, Dustin Milligan, Chris Carmack, Katharine McPhee, Donal Logue ...

Filminfo

Originaltitel:Shark Night 3D
Genre:Horror, Thriller
Regie:David R. Ellis
Kinostart:01.12.2011
Produktionsland:USA 2011
Laufzeit:ca. 90 Min.
FSK:ab 16 Jahren
Webseite:www.sharknight-3d.de

David R. Ellis, Regisseur von Filmen wie "Snakes on a Plane" und "Final Destination 4", bleibt auch mit seinem neuesten Werk "Shark Night 3D" dem Horrorgenre treu. Mit einigen blutigen Effekten, attraktiven Darstellern und einem hauch Selbstironie will Ellis erneut für kurzweilige Unterhaltung sorgen. Doch da er dieses Mal etwas zurückhaltender zur Sache geht, ist das Resultat auch nur bedingt sehenswert ausgefallen.

Sara (Sara Paxton) und ihre Freunde wollen ein wildes Partywochenende im Ferienhaus ihrer Eltern am Morris Salzwassersee in Louisiana verbringen. Die Stimmung ist gut, es wird gefeiert, geflirtet und getrunken, was das Zeug hält. Doch dann geschieht das Unglaubliche: bei einem waghalsigen Stunt auf dem Wake-Board stürzt der sportliche Malik (Sinqua Walls) ins Wasser. Als er wieder auftaucht und sich ans Ufer schleppt, fehlt ihm ein Arm. Was zunächst wie ein Unfall aussieht, erweist sich als Hai-Attacke. Und es schwimmt nicht nur ein hungriger Hai in dem See. In dem Gewässer wimmelt es regelrecht von den blutgierigen Monstern. Und während die Umzingelten einen Weg suchen, um sich in Sicherheit zu bringen, lauert von unbekannter Seite noch eine viel größere Gefahr...

"Shark Night 3D" ist Trash pur. Sicherlich, David R. Ellis gibt sich nicht wirklich Mühe, diese Tatsache zu verdecken. Denn alleine die Auflösung, wie und vor allem warum die Haie in den Salzwassersee gekommen sind, ist so absurd, dass es fast schon wieder komisch ist. Ein paar nett animierte Haiattacken mit jeder Menge Filmblut, dazu attraktive Körper in knappen Bikinis und Badehosen und fertig ist der Genre-Spaß für die Freunde kurzweiliger B-Movies.

Woran der Film aber letztendlich scheitert, sind die Kompromisse, die Ellis ganz offensichtlich für eine niedrigere Altersfreigabe in den USA eingegangen ist. Während der ähnlich geartete "Piranhas 3D" sich hemmungslos in Brutalität und nackten Tatsachen suhlen durfte, muss "Shark Night 3D" verhältnismäßig brav bleiben. Es gibt zwar ein paar gelungene Effekte, doch der Spaßfaktor erreicht nie den Absurditätslevel, den sich die Piranhas erbeißen konnten. Dadurch werden natürlich auch die Schwächen der Darsteller und des Drehbuchs offensichtlicher, da sich der Zuschauer intensiver auf diese Aspekte des Films konzentrien kann. Und wirklich gut schneiden die Monsterhaie und ihre Opfer da nicht wirklich ab.

Was den 3D Effekt angeht, so liegt das größte Problem hier schon im Titel. Da sich ein großer Teil der Ereignisse in nächtlicher Dunkelheit abspielen, haben darunter auch die dreidimensionalen Effekte zu leiden. Schlimmer noch: durch das Tragend er 3D Brille werden die ohnehin schon düsteren Szenen noch dunkler, was den von vornherein getrübten Spaß noch mehr schmälert.

Keine Frage, "Shark Night 3D" hat Momente, die als sehenswert bezeichnet werden können. Auch die gut gelaunte Inszenierung, die keinen Hehl aus der Absurdität der Geschichte macht, hat einen gewissen Unterhaltungswert. Doch die für die US-Freigabe PG-13 zurückgenommene Inszenierung, die zum Teil arg klischeehaften Dialoge und flachen Charaktere sind gerade in den ersten 40 Minuten derart dominant, dass sich statt blutigem Hai-Spaß eher tödliche Langeweile einstellt. Daher gilt: nur bedingt sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Shark Night 3D (USA 2011)"
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