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Silent Hill Revelations 3D

Silent Hill Revelations 3D

USA/Frankreich 2012 - mit Sean Bean, Rhada Mitchell, Carrie-Anne Moss, Deborah Kara Unger, Adelaide Clemens ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Silent Hill: Revelations 3D
Genre:Horror, Fantasy, Thriller
Regie:Michael J. Bassett
Kinostart:29.11.2012
Produktionsland:USA/Frankreich 2012
Laufzeit:ca. 94 Min.
FSK:ab 16 Jahren
Webseite:silenthill2-derfilm.de/

Seit Jahren ist Christopher Da Silva (Sean Bean), der sich nun Harry nennt, mit seiner Tochter Shaoron (Adelaide Clemens), die nun auf den Namen Heather hört, auf der Flucht. Seitdem seine Frau Rose (Rhada Mitchell) in Silent Hill verloren ist, ist es nun alleine an dem besorgten Vater, seine Tochter vor dem geheimnisvollen Orden zu schützen, der sie unbedingt nach Silent Hill zurückbringen möchte. Heather ahnt davon nichts. Sie wird zwar immer wieder von merkwürdigen Alpträumen geplagt, kann sich aber an die Ereignisse in Silent Hill nicht mehr erinnern. Doch als ihr Vater am Abend ihres 18. Geburtstags aus ihrem neuen Zuhause entführt wird, und Heather nur die in Blut geschriebene Botschaft "Komm nach Silent Hill" vorfindet, weiß sie, dass ihre Alpträume ein Stück Wirklichkeit sind, der sie sich stellen muss. Mit Hilfe ihres neuen Schulkammeraden Vincent (Kit Harrington) macht sich Heather auf die Suche nach Silent Hill. Doch was sie findet, übertrifft noch ihre schlimmsten Alpträume...

Sechs Jahre hat es gedauert, bis die Fortsetzung zur ersten Verfilmung des populären Videogames "Silent Hill" realisiert wurde. Eigentlich Zeit genug, um eine clever konstruierte, spannende Adaption der beliebten Reihe zu inszenieren. "Silent Hill Revelations" ist allerdings weder besonders clever, noch wirklich spannend. Sowohl schauspielerisch, als auch vom Look her wirkt der Film wie eine billige Direct-to-Video Produktion, die lediglich durch einige gelungene 3D Effekte aufgewertet wird. Ob das allerdings ausreicht, um den Kauf einer Kinokarte zu rechtfertigen, darf bezweifelt werden.

Es ist den Machern an sich hoch anzurechnen, dass sie versucht haben, an den ersten Teil anzuschließen. Dass sie dafür einige der Darsteller wie Rhada Mitchell oder Deborah Kara Unger für kleine Mini-Auftritte gewinnen konnten und auch Sean Bean wieder mit dabei ist, kann ebenso positiv bewertet werden, wie das Auftauchen einiger gelungener Figuren wie den mörderischen Krankenschwestern. Durch derartige Aspekte kommt zumindest das Gefühl auf, dass der Wille da war, einen guten Horrorfilm und eine würdige Spieleadaption zu inszenieren.

Doch schnell wird klar, dass sich dieses Gefühl nur sehr bedingt bestätigt wird. Es gibt einige effektive Horror-Momente, doch insgesamt dominieren unfreiwillige Komik, hervorgerufen durch furchtbar platte Dialoge oder Kreaturen wie ein aus Schaufensterpuppen bestehendes Spinnenmonster, schlechtes Make-Up, blasse Darsteller und eine enorm flache Dramaturgie. Einen traurigen Höhepunkt erreicht das Ganze, wenn Carrie-Anne Moss einen extrem gelangweilt wirkenden Auftritt abliefert, der noch farbloser ist, als ihre gebleichte Mähne. Von der Bedrohlichkeit, die ihrer Figur eigentlich innewohnen sollte, ist in keinem Moment auch nur ein hauch zu spüren. Gleiches gilt auch für Heathers dunkles Alter Ego Alessa, die wohl dadurch unheimlich wirken soll, dass ihr schwarze Haare, schwarzer Lippenstift und dunkle Klamotten verpasst wurden. Wie gruselig!

Keine Frage, das Konzept von "Silent Hill" ist eigentlich wie geschaffen für einen originellen und vor allem gruseligen Horrorfilm. Davon ist in dieser zweiten Adaption allerdings kaum etwas übrig geblieben. Ein paar effektive Spannungsmomente, ordentliches 3D Splatter und eine hier und da sehr atmosphärische Ausstattung verhindern, dass diese Fortsetzung komplett zum B-Movie degradiert wird. Mit etwas besserem Schauspiel und vor allem mit mehr Spannung hätte das Ganze dann auch richtig gut werden können. So kann "Silent Hill Revelations" lediglich ganz hartgesottenen "Silent Hill"-Fans und 3D-Horror Junkies ans Herz gelegt werden. Alle anderen sollten sich an das halten, was Christopher/Harry seiner Tochter immer wieder eintrichtert: einen großen Bogen um "Silent Hill" machen!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Silent Hill Revelations 3D (USA/Frankreich 2012)"
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