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Source Code

Source Code

USA 2011 - mit Jake Gyllenhaal, Michelle Monaghan, Vera Farmiga, Jeffrey Wright ...

Filminfo

Originaltitel:Source Code
Genre:Thriller, Fantasy, Action
Regie:Duncan Jones
Kinostart:02.06.2011
Produktionsland:USA 2011
Laufzeit:ca. 93 Min.
FSK:ab 12 Jahren
Webseite:www.sourcecode.kinowelt.de/

Mit dem Science-Fiction Drama "Moon" hat Duncan Jones, Sohn des legendären David Bowie, ein beeindruckendes Regiedebüt abgeliefert. Mit geringem Budget und eigentlich nur einem Darsteller hat Jones ganz großes Kino inszeniert. Für den Nachfolger "Source Code" hatte der Regisseur zwar ein deutlich größeres Budget und mehr Darsteller zur Verfügung, weniger überzeugend ist der Fantasy-Thriller dadurch aber nicht geworden.

Als Captain Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) in einem Zug erwacht, weiß er nicht, wie ihm geschieht. Die Frau, die ihm gegenüber sitzt, scheint ihn zu kennen. Doch ihm ist Christina (Michelle Monaghan) völlig unbekannt. Als er sich auf die Toilette flüchtet und in den Spiegel blickt, schaut er in ein ihm fremdes Gesicht. Bevor er sich ernsthafte Gedanken über die merkwürdigen Vorkommnisse machen kann, wird der Zug von einer heftigen Explosion erschüttert – und Colter erwacht erneut, dieses mal in einer hermetisch abgeriegelten Kapsel, in der er lediglich per Computer mit einer Frau namens Goodwin (Vera Farmiga) verbunden ist. Diese erklärt ihm, dass er den Auftrag hat, heraus zu finden, wer für den Bombenanschlag auf den vollbesetzten Zug verantwortlich ist, damit weitere geplante Anschläge verhindert werden könnten. Zu diesem Zweck wird Colter in den Körper des im Zug ums Leben gekommenen Lehrers Sean transportiert. Ihm bleiben nur acht Minuten Zeit, um seinen Auftrag zu erfüllen. Mit jedem Sprung in den fremden Körper kommt der Soldat nicht nur der Lösung, sondern auch Christina näher – doch ihr Leben zu retten scheint unmöglich zu sein...

"Source Code" könnte auf den ersten Blick als Thrillervariante von "Und täglich grüßt das Murmeltier" verkauft werden. Doch das reicht bei weitem nicht aus, um dieses clevere Stück Popcorn-Kino zu beschreiben. Denn auch Elemente aus Filmen wie "Inception" oder "Total Recall" findet der Zuschauer in der spannenden Inszenierung wieder. Duncan Jones ist es gelungen, aus den an sich bekannten Elementen etwas ganz Eigenes zu schaffen, das bis zum Ende fesseln und unterhalten kann. Auch wenn es sich um einen reinen Unterhaltungsfilm handelt und sich echter Anspruch in Grenzen hält, so bewegt sich der Fantasy-Thriller stets auf ganz hohem Niveau.

Das gilt nicht nur für die Inszenierung und die gut eingesetzten Spezialeffekte, sondern auch für die Darsteller. Jake Gyllenhaal erweist sich hier nicht nur in den dramatischen Szenen als absolut überzeugend, sondern macht auch als Actionheld eine echt gute Figur. Das Angenehme dabei ist, dass er sich dabei selbst nicht zu Ernst zu nehmen scheint und etwas von der Verschmitztheit mit in seine Figur einfließen lässt, die 80er Actionstars wie Bruce Willis so unterhaltsam und cool gemacht hat (auch wenn Gyllenhaal freilich in Sachen Action noch lange nicht in einer Liga mit Bruce Willis spielt). Droht Michelle Monaghan zu Beginn noch zum hübschen Beiwerk zu verkommen, etabliert sie sich dann aber langsam aber sicher zu einem wichtigen und überzeugenden Charakter. Die Chemie zwischen den Beiden stimmt, wodurch auch die wenigen romantisch eingefärbten Momente sehr gut funktionieren.

"Source Code" ist insgesamt nicht ganz so clever und originell wie Jones` Debüt, doch wer Popcornunterhaltung auf hohem Niveau zu schätzen weiß, der wird von diesem rasanten und kurzweiligen Fantasy-Thriller bestens unterhalten. Absolut empfehlenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Source Code (USA 2011)"
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