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Thor: The Dark Kingdom

Thor: The Dark Kingdom

USA 2013 - mit Chris Hemsworth, Natalie Portman, Anthony Hopkins, Tom Hiddleston, Kat Dennings, Idris Elba ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Thor: The Dark World
Genre:Fantasy, Abenteuer, Action
Regie:Alan Taylor
Kinostart:31.10.2013
Produktionsland:USA 2013
Laufzeit:ca. 112 Min
FSK:ab 12 Jahren
Webseite:de.marvel.com/thor/

Eigentlich könnte sich Thor (Chris Hemsworth) entspannt zurück lehnen. Nicht nur, dass er zusammen mit den anderen Avengers New York und den Rest der Welt vor einer Alien-Invasion gerettet hat und seinen dafür verantwortlichen Bruder Loki (Tom Hiddleston) dingfest gemacht hat. Erstmals ist es Thor und seinen Männern auch gelungen, Frieden in alle neun Reiche zu bringen. Für seinen Vater Odin (Anthony Hopkins) ist diese Leistung Beweis genug, dass Thor ein würdiger Nachfolger für den Thron von Asgard ist. Doch noch gibt es eine Sache, die ihn davon abhält, ein guter König zu sein: seine Gefühle für die Sterbliche Jane Foster (Natalie Portman), die auf der Erde immer noch verzweifelt darauf wartet, dass Thor zu ihr zurückkommt. Tatsächlich steht ein Wiedersehen zwischen den Liebenden kurz bevor – doch der Grund dafür ist alles andere als romantisch. Denn Malekith (Christopher Eccleston), ein alter Gegner Odins, ist mit seinem Volk der dunklen Elfen zurückgekehrt und droht nicht nur Asgard mit tödlicher Rache. Er will das gesamte Universum in ewige Dunkelheit stürzen. Ausgerechnet Jane scheint der Schlüssel dazu zu sein. Und so muss Thor sie nach Asgard holen, in der Hoffnung, sie vor Malekith beschützen zu können. Doch als er erkennt, dass er es hier mit einem übermächtigen Gegner zu tun hat, bleibt ihm nur ein Ausweg, um Jane und den Rest des Universums vor dem Herr der dunklen Elfen zu retten: er muss sich ausgerechnet mit Loki verbinden…

Nachdem die "Avengers" und "Iron Man 3" jeweils weit über 1 Milliarde Dollar an den weltweiten Kinokassen einspielen konnten, liegt natürlich eine schwere Bürde auf den Schultern von Göttersohn Thor. Sein neues Leinwandabenteuer, gleichzeitig auch der zweite Beitrag in der zweiten Welle von "Avengers"-Einzelfilmen, muss sich am Unterhaltungswert und am finanziellen Erfolg seiner übermächtigen Marvel-Kollegen messen lassen. Und da könnte es der Film von "Game of Thrones"-Regisseur Alan Taylor doch ein wenig schwer haben. Nicht, dass "Thor: The Dark Kingdom" ein schwacher Film wäre. Im Gegenteil. Diese Fortsetzung ist ein bildgewaltiger und sehr unterhaltsamer Fantasy-Film mit tollen Effekten, guten Darstellern sowie einer gelungenen Mischung aus Action und Humor.

Was dem ganz großen Erfolg beim Massenpublikum im Weg stehen könnte, ist neben der Tatsache, dass Thor einfach längst nicht so cool ist, wie sein Kollege Tony Stark, dass "Thor: The Dark Kingdom" über weite Strecken eher wie ein Science-Fiction Film, als wie ein typischer Superhelden-Streifen wirkt. Rauschiffe, Aliens, fremde Welten, all das bietet der Fantasy-Streifen in sehr viel größerem Ausmaß, als sein Vorgänger. Hatte sich dessen Handlung zu einem Großteil auf der Erde abgespielt, verlagert sich der Schwerpunkt von Teil 2 deutlich auf Asgard und die anderen Reiche aus der nordischen Mythologie. Das hat einen hohen Schauwert, das steht außer Frage. Doch haben es Superhelden-Filme ohne einen deutlichen Bezug zur Realität in der Regel sehr viel schwerer, die Massen in die Kinos zu locken, als solche Genre-Werke, die ihre übernatürlichen Geschichten in einer für den Zuschauer bekannten und nachvollziehbaren Umgebung ansiedeln.

Wer sich also darauf einstellt, das Thor nur relativ kurz Station auf der Erde macht, wo ihm dann auch noch die Show von den Nebendarstellern Kat Dennings ("2 Broke Girls") und Stellan Skarsgård gestohlen wird, der bekommt ein richtig gutes Fantasy-Abenteuer mit ordentlichem Spaßfaktor geboten. Neben den zum Teil wirklich wunderbaren Momenten zwischen Thor und dem hinterlistigen Loki sorgen dabei besonders ein kleiner Gastauftritt eines anderen Avengers und das fulminante Finale in London für richtig gute Laune.

"Thor: The Dark Kingdom" ist nicht der beste Film aus dem jüngeren "Marvel"-Universum. Doch wer seine Erwartungen ein klein wenig herunter schraubt und wer sich gerne von großem Fantasy-Kino in fremde Welten entführen lässt, der sollte sich dieses Werk nicht entgehen lassen. Und wie immer bei "Marvel"-Filmen gilt auch hier: den Abspann abwarten, denn hier kommen noch zwei kurze Clips (einer im und der zweite am Ende des Abspanns), für die es sich durchaus sitzenzubleiben lohnt. Kein echter Hammer – aber trotzdem absolut sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Thor: The Dark Kingdom (USA 2013)"
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