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Venom: Let there be Carnage

Venom: Let there be Carnage

USA 2021 - mit Tom Hardy, Woody Harrelson, Michelle Williams, Naomie Harris ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Venom: Let there be Carnage
Genre:Action, Fantasy
Regie:Andy Serkis
Kinostart:21.10.2021
Produktionsland:USA 2021
Laufzeit:ca. 97 Min.
FSK:ab 12 Jahren
Webseite:www.VenomFilm.de

Der einst erfolgreiche Enthüllungsjournalist Eddie Brock (Tom Hardy) hat sich damit abgefunden, dass der außerirdische Parasit Venom nun ein Teil von ihm ist. Mit Schokolade und Hühnern versucht er, den riesigen Hunger seines monströsen Gefährten zu stillen, damit ihm keine weiteren Menschen zum Opfer fallen. Das läuft alles verhältnismäßig gut, bis Eddie die Möglichkeit bekommt, als einziger Reporter mit dem brutalen Serienkiller Cletus Kasady (Woody Harrelson) zu sprechen. Eddie landet durch die daraus resultierenden Enthüllungen wieder auf der Erfolgsspur und Cletus in der Todeszelle. Doch durch einen Zufall entkommt Cletus der Todesspritze und verwandelt sich in den monströsen Carnage, gegen den selbst Venom scheinbar nur wenig ausrichten kann…

Obwohl er von Kritikern wenig wohlwollend aufgenommen wurde, entwickelte sich "Venom" 2018 zu einem großen Publikumserfolg. Da war ein zweiter Teil schnell beschlossene Sache. Regie übernahm bei "Venom: Let there be Carnage" Andy Serkis, der Meister des Motion Capture. In einigen Filmen, in denen er als CGI-Charakter zu sehen war – ganz besonders sind da natürlich die "Herr der Ringe"-Filme von Peter Jackson zu nennen – haben es sehr gut geschafft, dass Figuren und Geschichte nicht von den Effekten in den Hintergrund gedrängt wurden. So bestand dann auch die Hoffnung, dass es ihm hier gelingen würde, die Schwachpunkte des ersten Teils zu vermeiden und einen CGI-Overkill zu verhindern.

Ich gebe zu: Ich fand Aspekte von "Venom: Let there be Carnage" durchaus unterhaltsam. Zwar nutzt sich der Gag des ewigen Streitens zwischen Eddie und Venom schnell ab, kann aber bis dahin immerhin für ein paar nette Schmunzel-Momente sorgen. Gleichzeitig scheint mit Cletus Kasady gefunden worden zu sein, der dem Schurken aus Teil 1 haushoch überlegen ist. Die Hintergrundstory klingt interessant und birgt viel Potential in sich, das allerdings in den kurzen 97 Minuten, die der Film läuft, nie auch nur annähernd ausgeschöpft wird. So bleibt Kasady alias Carnage leider recht eindimensional, auch wenn ihn Woody Harrelson mit viel Inbrunst und Hingabe verkörpert.

Nach einem ersten, vorrangig von Humor dominierten ersten Akt, wird es dann recht düster – allerdings nie wirklich spannend. Denn wie schon im ersten Teil dominieren die überladenen CGI-Effekte besonders das actionlastige Finale. Das hat einen gewissen Schauwert, wirkt aber schnell auch ermüdend. Letztendlich sorgt das dazu, dass der Film schnell konsumiert, aber ebenso schnell auch wieder vergessen ist – mit Ausnahme vielleicht von der End Credit Szene, die eine potentiell interessante Verbindung zu einem anderen Marvel-Charakter herstellt. Was daraus gemacht wird, bleibt abzuwarten. Zu hoffen ist eigentlich nur, dass in einem eventuellen dritten Leinwandauftritt von Vnom das Potential dieser Figur besser ausgeschöpft wird. Immerhin hat man mit Tom Hardy wirklich den perfekten Hauptdarsteller gefunden, der dabei hilft, dass der Film trotz deutlicher Schwächen am Ende von mir noch ein "Sehenswert" bekommt!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Venom: Let there be Carnage (USA 2021)"
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