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xXx – Die Rückkehr des Xander Cage

xXx – Die Rückkehr des Xander Cage

USA 2016

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:xXx: Return of Xander Cage
Genre:Action
Regie:D.J. Caruso
Kinostart:19.01.2017
Produktionsland:USA 2016
Laufzeit:ca. 107 Min.
FSK:ab 12 Jahren
Webseite:www.xxx-derfilm.de

Lange hieß es, dass xXx-Agent Xander Cage (Vin Diesel) tot wäre. Doch das war nur ein geschicktes Ablenkungsmanöver, um nicht mehr für die Regierung arbeiten zu müssen. Doch jetzt wird der furchtlose Extremsportler aus dem selbsternannten Ruhestand zurückgeholt: Eine Gruppe mysteriöser Gauner hat dem CIA die sogenannte Pandoras Box geklaut. Mit ihr kann jeder Satellit, der die Erde umkreist, kontrolliert zum Absturz gebracht werden. Auf die Art wurde Cages ehemaliger Boss, Augustus Gibbons (Samuel L. Jackson), getötet. Seine Nachfolgerin Jane Marke (Toni Collette) beauftragt den einstigen xXx-Agenten damit, die Box wiederzubeschaffen. Mit einem nicht gerade regierungsfreundlichen Team, das er sich selbst zusammengestellt hat, nimmt Cage diesen Auftrag in Angriff – nur um bald feststellen zu müssen, dass die Dinge nicht so sind, wie sie zunächst zu sein scheinen…

Zwölf Jahre nach der gescheiterten Fortsetzung des 2002er Action-Hits "xXx", in der Rapper Ice Cube statt Vin Diesel die Hauptrolle übernommen hatte, wagt sich Regisseur D.J. Caruso nun mit "xXx – Die Rückkehr des Xander Cage" an eine Wiederbelebung dieser völlig überzogenen Extremsport-Agenten-Reihe. Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Teil 3 ist um Welten besser, als der zweite Film. Gleichzeitig ist die Rückkehr von Vin Diesel zu diesem Franchise komplett bescheuert – allerdings in einem positiven, unterhaltsamen Sinne. Keine Frage: Die Dialoge sind zum Teil unterirdisch schlecht und die Figuren wandelnde Klischees. Zudem ist es teilweise schon recht unangenehm mit anzusehen, wie der fast fünfzigjährige Vin Diesel mit viel zu jungen Frauen flirtet. Natürlich gibt es da, wo Xander Cage auftaucht, ohnehin nur knapp bekleidete Frauen mit extrem sexy Körpern, die sich auch dementsprechend bewegen. Da würde es wohl selbst James Bond die Schamesröte ins Gesicht treiben.

All das wären eigentlich gute Gründe, um dieses Action-Vehikel gnadenlos zu zerreißen. Doch der Film hat ein Ass im Ärmel, das gleich in der herrlichen Eröffnungssequenz ausgespielt wird und von dem der gesamte Film profitieren kann: Er macht gleich von der ersten Minute an klar, dass er sich selber nicht ernst nimmt und den Zuschauern einfach nur herrlich übertriebenen Spaß bieten möchte. Und das funktioniert über weite Strecken dann auch richtig gut – zumindest dann, wenn man hier nicht verzweifelt nach Logik, Anspruch und Originalität sucht.

Die Actionsequenzen sind teilweise richtig gut, auch wenn gerade zu Beginn wirklich arg dick aufgetragen wird. Auch Effekte und Kamera können in vielen Momenten überzeugen und sorgen dafür, dass "xXx – Die Rückkehr des Xander Cage" zumindest etwas für die Augen ist, wenn schon der Intellekt durch den Streifen völlig unterfordert wird. Sicherlich, das alles macht noch lange keinen guten Film. Doch irgendwie hat man das Gefühl, dass dieser Anspruch gar nicht verfolgt wird. Wer also nur hemmungslos blödsinnige Popcorn-Action sehen möchte und den ersten Teil – oder Vin Diesel generell – mag, der wird hier wirklich gut unterhalten. Und sind wir doch mal ganz ehrlich: Wer von der Rückkehr vom Lawinensurfer Xander Cage mehr erwartet hat, ist selbst schuld! Daher gilt: Hirnfunktionen auf ein notwendiges Minimum herunterfahren, denn dann ist das Ganze für Fans absolut sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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Kino Trailer zum Film "xXx – Die Rückkehr des Xander Cage (USA 2016)"
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