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April 2024
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Neujahrs-Special

Bräuche, Ursprünge und Tipps

Neujahrstag - 1. Januar

Jahrhunderte lang wurde der Jahresbeginn zu unterschiedlichen Zeiten gefeiert. Erst 1691 legte Papst Innozenz XII. den Neujahrsbeginn auf den ersten Januar fest.

Viele Religionen dagegen haben einen beweglichen Neujahrstag! Die Juden und der Islam nach Mondjahren, die Iraner nach Sonnenjahren.

In China, Korea und Vietnam begrüßt man das neue Jahr zwischen Ende Januar und Ende Februar.

Neujahr ist das größte Fest des chinesischen Kulturkreises, das drei Tage lang mit prächtigen Drachen- und Löwenumzügen gefeiert wird.

Auch mit Neujahr sind die unterschiedlichsten Facetten des Aberglaubens verbunden.

Frei nach dem Motto "Wie das Neujahr beginnt, so ist das ganze Jahr" wurde und wird auch heutzutage noch nach bestimmten Regeln verfahren:

So bemüht sich bspw. die Hausfrau schon seit jeher, über Neujahr ja keine Wäsche zum Trocknen hängen zu lassen, da dies Unglück und Arbeit im kommenden Jahr mit sich bringe.

In den vielen ländlichen Bereichen der Alpenregion ist das "Räuchern", das Begehen der Wohn- und Arbeitsräume und Stallungen mit gesegnetem Weihrauch, üblich, um die Dämonen zu vertreiben.

In der chinesischen Welt wird nach alter Tradition vor Beginn des Neujahrsfestes das Haus mit Bambuszweigen, die die bösen Geister vertreiben, gründlich geputzt. Während der Neujahrstage würde man Gefahr laufen, auch das Glück hinauszukehren.

Viele Essens- und Trinkbräuche, die man zum Jahreswechsel pflegt, haben ebenfalls einen abergläubischen Hintergrund.

Das man sich am Neujahrstag etwas ganz besonders Gutes gönnt, liegt auf der Hand, schließlich sagt man: "Wer über die Jahre gut schmaust, hat das ganze Jahr vollauf".

So manchen lässt der Aberglaube seine Linsensuppe am Neujahrstag auslöffeln, damit das Kleingeld im neuen Jahr nie ausgeht. In anderen Gegenden spricht man dies dem Verzehr von Sauerkraut zu.

Beliebt ist auch der Neujahrskarpfen. Dazu gehört, dass der Hausvater eine der Fischschuppen unter seinen Teller legt. Diese muss das ganze Jahr über in der Geldbörse aufbewahrt werden, was einen prall gefüllten Geldbeutel garantieren soll.

Tipps gegen den Silvester-Kater

Mit der Beachtung unserer Tipps & Tricks übersteht Ihr auch die heftigste Silvesterparty ohne den berühmt-berüchtigten Kater.

Fetthaltige Kost verlangsamt die Aufnahme von Alkohol im Blut. Nehmt vor dem Trinkgelage ausnahmsweise mal eine fettreiche Mahlzeit zu Euch.

Bleibt bei einer Alkoholsorte, da das Durcheinander an Getränken einen Brummschädel garantiert.

Meidet die dunklen Getränke, wie Rotwein, Brandy, Cognac und Whisky. Denn die verursachen den ärgsten Brummschädel. Greift lieber zu Weißwein oder Wodka.

Knabbert Chips, Nüsse und Salzstangen um den, durch den Alkohol bedingten Verlust an Mineralien auszugleichen.

Alkohol entwässert! Gleicht den Flüssigkeitsverlust aus. Trinkt nach der Silvester-Party reichlich Wasser.

Ihr habt Euch nicht an die vorgenannten Tipps gehalten!?

Ihr wacht am nächsten Morgen oder gar erst mittags auf, der Schädel brummt, und die Kopfschmerzen bringen Euch fast um?

Dann hilft nur noch das Katerfrühstück.

Nehmt reichlich frisches Obst, Vollkornprodukte, Rührei, eingelegte Heringe und ganz viel Wasser zu Euch.

Vermeidet aber, wenn möglich, den Griff zur Schmerztablette!

Unternehmt stattdessen einen ausgedehnten Spaziergang. Viel frische Luft macht Euch garantiert fit.

Eine schöne Silvester-Party wünscht Euch das gesamte Team von frankfurt-tipp.de

Neujahrsbräuche weltweit - So feiert man Neujahr anderswo

In Mitteleuropa weit verbreitet sind Speisen aus Schweinefleisch, wie Schweinskopf oder "Saurüssel", die Glück bringen sollen.

Als Süßigkeit verzehrt man Marzipanschweinchen aber auch Backwaren wie Früchtebrot oder die sogen. Neujahrsbrote, in die oft einzelne Münzen eingebacken werden.

Geflügel hingegen sollte zu Neujahr in gar keinem Falle verzehrt werden, da das Glück sonst hinweg fliegt. Eine Ausnahme bilden die Rheinländer, die mit der Neujahrsgans ihrem Schicksal trotzen wollen.

Bei den Griechen gibt es das Basiliusbrot, in welches sie einzelne Münzen einbacken.

In manchen Teilen Englands backt man dreieckige Törtchen, die mit Faschiertem (Hackfleisch) gefüllt und als Geschenke weitergegeben werden.

In England ist es darüber hinaus üblich, dass sich die Nachbarn am Neujahrstag besuchen und gemeinsam selbstgebackenen Kuchen mit Wein verzehren.

In Schottland dagegen serviert man den sogenannten Schwarzen Laib (Black Bun). In gemütlicher Freundesrunde werden Haggis, gefüllte Schafsmägen, verspeist. Das Ganze wird mit reichlich Whisky heruntergespült.

In Russland verzehrt man Borschtsch und Kutya, letzteres ist ein Porridge-ähnliches Gericht aus Weizen- und anderen Getreidekörnen, die für Hoffnung stehen, sowie Honig und Mohn, die Freude und Erfolg bescheren sollen.

In Israel sollen süße Äpfel in Honig als Neujahrsspeise die Hoffnung ausdrücken, daß das neue Jahr süß werden möge.

In Spanien wird zu jedem mitternächtlichen Glockenschlag eine Weintraube gegessen. Beim 12. Schlag, bevor man sich umarmt und beglückwünscht, muß dann alles verspeist sein, will man nicht Unglück im neuen Jahr haben.

Amerikaner besuchen Freunde, Verwandte und Nachbarn. Bei diesen spontanen Besuchen wünscht man das Allerbeste für das neu begonnene Jahr und es wird reichlich gegessen und getrunken.

Japaner backen eine Woche vor Neujahr bei einem gesellschaftlichen Beisammensein Reiskuchen.

An Neujahr isst man Soga, eine den italienischen Makkaroni ähnliche Art Teigwaren, die ein langes Leben bescheren sollen.

So vielfältig wie die Eßsitten sind auch die Getränke, die zum Jahreswechsel serviert werden.

Champagner oder Sekt, steht dabei im Mittelpunkt des Geschehens. Rund um den Erdball läßt man zur mitternächtlichen Stunde die Korken knallen.

In Schottland allerdings stößt man nicht mit Sekt an, sondern mit dem Hot Pint, einem Punsch aus Starkbier, Whisky und Eiern.