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Frankfurts Stadtteile: Bahnhofsviertel

Einwohner: ca. 3.400

Das Bahnhofsviertel ist mit knapp 0,5 qkm nach der Altstadt der zweitkleinste Stadtteil der Mainmetropole – und einer der buntesten, lebendigsten. Ein Stadtteil voller Wiedersprüche. 

Das Viertel liegt zwischen dem Frankfurter Alleenring im Westen, der Mainzer Landstraße im Norden und dem Anlagenring im Osten. Im Süden bildet der Main die natürliche Grenze. 

Die schachbrettartig angeordneten Straßen ermöglichen eine leichte Orientierung. Die breiten Ost-West-Straßen sind als Boulevards ausgebaut und vermitteln Großstadtcharme. 

Noch vor gut 100 Jahren war das Bahnhofsviertel Frankfurts Renommierviertel. 

In den 60ern und 70ern haben die offene Drogenszene, die damit verbundene Kriminalität und die Bordellbetriebe den Stadtteil in Verruf gebracht. 

Das Rotlichtmilieu war trotz erklärter Absicht der Stadtoberen nicht zu vertreiben. 

Rund um Mosel-, Taunus-, Elbe- und Weserstraße gibt es noch die Stützpunkte des horizontalen Gewerbes, mehrere Bordelle, zahlreiche Sex-Shops, Peep-Shows, Striptease-Lokale und Table Dance Bars. 

Das "Crazy Sexy" in der Elbestraße ist das älteste, bekannteste und größte Bordell der Mainmetropole. Es besteht aus mehreren Häusern und wurde seit der Eröffnung im Jahre 1968 zu einem modernen Etablissement umgebaut. 

Das Bahnhofsviertel hat aber trotz oder vielleicht auch wegen des "Milieus" viel von seinem Flair behalten. 

Das Straßenbild ist multikulturell: Neben zahlreichen Restaurants aus aller Herren Länder stehen orientalische Teehäuser, asiatische Imbißbuden, internationale Lebensmittelläden, türkische Obst- und Gemüsehändler, afrikanische Supermärkte, Pfandleihen, sowie Tax Free-Shops oder "Ein-Euro-Läden". 

Die Kaiserstraße polierte in den letzten Jahren ihr Image mit restaurierten Gründerzeithäusern, Straßencafes, Bars und Restaurants auf. 

Seit 1999 findet in der Kaiserstraße gegenüber dem Hauptbahnhof 2x pro Woche der Kaisermarkt (26 Marktstände) statt. 

Gute Discotheken & Clubs vertreten den gehobenen Teil des Frankfurter Nachtlebens. 

Angesagt ist auch der Tabledance-Club "Pure Platinum" in der Elbestraße. 

Das Bankenviertel hat sich mit seinen Wolkenkratzern von Osten und Norden her ins Bahnhofsviertel "hineingefressen". 

Ins 136 m hohe Hochhaus "Gallileo" der Dresdner Bank, Ecke Gallusanlage und Kaiserstraße, ist Ende 2003 das renommierte "English Theater" eingezogen. 

Der Haupbahnhof (1888 eingeweiht) mit dem dreiflügligen symmetrischen Empfangsgebäude aus gelbem Sandstein im Stile der Neurenaissance, der selbst nicht mehr zum Stadtteil gehört, ist mit täglich über 350.000 Reisenden Deutschlands verkehrsreichster Bahnhof und der Verkehrsknotenpunkt für den öffentlichen Personennahverkehr im Rhein-Main-Gebiet schlechthin. 

Das Empfangsgebäude ist 270 Meter breit und 30 Meter hoch. 

Der Hauptbahnhof verfügt über 25 Gleise in fünf Bahnsteighallen. Er wurde mehrfach restauriert und modernisiert, wobei die meisterliche Architektur der Gründerzeit erhalten blieb.

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