Veranstaltungen
Der ultimative Event-Guide für die Metropolregion FrankfurtRheinMain
März 2024
  • Mo
  • Di
  • Mi
  • Do
  • Fr
  • Sa
  • So
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31

Lieber Blau als gar kein Bock

Premiere der neuen TV-Show von und mit Bäppi La Belle

Erreicht heute eine TV-Show über 4 Millionen Zuschauer, gilt sie bereits als Quotenhit. Die Zeiten, in denen große Samstagabendshows weit über 10 Millionen Zuschauer vor die Fernsehgeräte gelockt haben, sind längst vorbei – das scheint nur noch dem „Tatort“ oder Fußball-Länderspielen zu gelingen. Da klingt es beinahe unglaublich, dass es einmal eine eigentlich sehr unspektakuläre Produktion des Hessischen Rundfunks gegeben hat, die 30 Jahre lang in über 200 Ausgaben bis zu 20 Millionen Zuschauer begeistert hat.

Die Rede ist natürlich von „Zum Blauen Bock“, in der Heinz Schenk gemeinsam mit Lia Wöhr, unterstützt von Oberkellner Reno Nonsens, hessische Mundart, Brauchtum und Gepflogenheiten unseres schönen Bundeslandes in die deutschen Wohnzimmer gebracht haben.

1987 lief die letzte Folge und damit verschwand auch das herrliche Hessen mehr oder weniger aus dem überregionalen Fernsehen. Auf einen würdigen Nachfolger wartete man bislang vergebens.

Nun hat Bäppi La Belle – selbst ein Frankfurter Original – sich daran gewagt, diese Lücke zu füllen. Natürlich nicht mit dem exakt gleichen, aber doch einem ähnlichen Konzept. Gemeinsam mit der Bembel GmbH – Agentur für Reklame hat Bäppi die neue Show „Lieber blau als gar kein Bock“ ausgearbeitet, mit der hessische Gastlichkeit zurück ins (Internet-)TV gebracht werden soll.

Die Premiere ist ab sofort online:

<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/B_EIn1TJuMs" frameborder="0" gesture="media" allow="encrypted-media" allowfullscreen></iframe>

Die Show

Bei Heinz Schenk wurden die Sendungen seinerzeit jeweils in einer anderen hessischen Stadt aufgezeichnet. Diese durfte sich dann einem Millionenpublikum vorstellen.  Bei „Lieber blau als gar kein Bock“ dagegen wird jeweils eine Apfelweinwirtschaft aus Frankfurt oder der Region im Mittelpunkt stehen. Sie bieten die urige Kulisse für das Unterhaltungsprogramm, das von Musik, Gags und verschiedenen Gästen aus Kultur, Politik oder dem Stadtgeschehen bestimmt wird. Und das Publikum wird natürlich auch mit einbezogen.

„Ich möchte Menschen vorstellen, die Jeder kennt, aber über die man nichts weiß“, so Bäppi über das Konzept seiner Sendung. Er möchte Menschen in den Mittelpunkt stellen, denen man in Frankfurt auf unterschiedliche Weise immer wieder begegnet, die unser Stadtbild prägen, die aber trotzdem weitgehend unbekannt sind.

Insgesamt möchte er den Zuschauern eine kurzweilige Mischung aus Entertainment und Talkshow bieten, angefüllt mit Musik, Comedy und regionalem Flair. Bäppi selbst führt als Wirtin Lia durch die Show, die Rolle des Sidekicks Reno hat Thomas Isser, der 2. Vorsitzende des Offenbacher Karnevalvereins übernommen. Für die musikalische Begleitung ist – wie auch bei Bäppis Shows – Gabriel Groh als Ein-Mann-Band zuständig.

Die Premiere

Ende Oktober 2017 wurde die Pilotfolge in der „Schönen Müllerin“ aufgezeichnet. Eine Apfelweinwirtschaft nahe der Berger Straße, in der schon so mancher Prominenter eingekehrt ist. Die perfekte Location also für den Versuchsballon. Kurz vor der Aufzeichnung herrschte eine leichte Nervosität bei allen Beteiligten. Doch schon nach wenigen Momenten wurde klar, dass das Konzept vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. Die Stimmung war hervorragend und wurde von Minute zu Minute eigentlich immer besser. Besonders dann, wenn Bäppi das Publikum direkt mit einbezogen hat, gab es richtig laute und herzhafte Lacher. Die Auswahl der Gäste war genauso vielseitig, wie es im Vorfeld versprochen wurde.

So unterhielt sich „Wirtin Lia“ mit der Stadtverordneten Stella Stilgenbauer, die im Sandweg eine Second-Hand Boutique für Frauen mit Übergröße führt, plauderte mit Joachim Letschert, dem Sprecher des CSD-Frankfurt oder entlockte Stephan Siegler, dem Stadtverordnetenvorsteher, ein paar interessante Details über dessen Arbeit. Dazwischen gab es munteres Gebabbel mit dem Publikum oder mit dem „Bock des Abends“, der eigens aus dem Saarland angereist war, sowie einen Auftritt von Travestiekünstler René Rexhausen zu „These Boots are made for walking“.

Bunt und abwechslungsreich waren auch die musikalischen Beiträge. Diese gab es von Torsten Dornberger, Inhaber der „Schönen Müllerin“ und feste Größe der Frankfurter Fasnacht und von Caser Nova, der den „Frau Rauscher Contest“ beim Grüne Soße Tag 2017 mit seiner Rap-Version des Songs über die „Frau Rauscher aus der Klappergass“ gewonnen hatte. Natürlich griff auch Bäppi zum Mikrofon, um seine Version des Gerd Fröbe Klassikers „Lass doch mal Dampf ab“ zum Besten zu geben, den er mit Spielern des FSV Frankfurt neu aufgenommen hat.

Dafür, dass es ein erster Test, abgeliefert ohne Proben, war, hat die Aufzeichnung der Pilotfolge wirklich sehr gut funktioniert. Das Publikum vor Ort war begeistert und auch die Gäste hatten Spaß an den Interviews der etwas anderen Art. Und wenn man davon ausgeht, dass mit den kommenden Aufzeichnungen noch an einigen Dingen gefeilt wird und etwas mehr Routine in den Ablauf kommt, könnte der Plan, „Lieber blau als gar kein Bock“ zu einer festen Institution werden zu lassen, absolut aufgehen. 

Die nächsten Locations

Synergy Films wird die erste offizielle Episode am 22.01.2018 in der Apfelweinwirtschaft Zum Rad aufzeichnen (bereits ausverkauft!). Am 26.02. geht es dann Zum Grauen Bock und am 19.03. ins Lorsbacher Tal in Sachsenhausen. Die April-Show wird am 23.04. im „Zum Lahmen Esel“ aufgezeichnet, bevor dann nach einer kurzen Pause im August ein echtes Highlight ansteht: Eine Live-Sendung vom Apfelweinfestival am Roßmarkt am 12. August. Im Dezember wird dann ein „Weihnachtsbock“ im „Zum Rad“ aufgezeichnet. Tickets können unter karten@theatrallalla.de bestellt werden.

Für das Publikum sollen die Gäste des jeweiligen Abends eine Überraschung sein. Doch eines kann schon verraten werden: Es wird auch bei den nächsten Sendungen wieder eine sehr bunte Mischung sein, die verschiedene Altersklassen anspricht.

Wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten Folgen!