Evgeny Kissin – Klavier

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Konzerte - Klassik & Oper
Alte Oper
Event-Termine:
Wo:
Opernplatz 1
60313 Frankfurt am Main

Johann Sebastian Bach Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903

Wolfgang Amadeus Mozart Sonate D-Dur KV 311

Claude Debussy Estampes L. 100

Sergej Rachmaninow Romance op. 21/5, Prélude a-Moll op. 32/8, Prélude G-Dur op. 23/10, 8 Études-tableaux op. 33

Vor dem Konzert: Clara Schumann Foyer (Ebene 2) ▪ 18.00 - 19.00 Uhr

ALTE OPER CAMPUS - KIRSCHNEREITS KLAVIERKOSMOS

Vom Cembalo zum Steinway

Erkunden und hören mit MATTHIAS KIRSCHNEREIT

Nach dem Konzert: Clara Schumann Foyer (Ebene 2) ▪ ca. 22.00 Uhr

MATTHIAS KIRSCHNEREIT im Gespräch mit Evgeny Kissin

Unabhängiger Geist: Evgeny Kissin zählt zu den großen Künstlern unserer Zeit, gleichwohl dosiert der Pianist seine Auftritte auf den wichtigen internationalen Konzertpodien sparsam. Lediglich zwei Deutschlandtermine verzeichnet Kissins Tourkalender derzeit für 2023 – einer davon führt den Pianisten am Montag, 27. Februar 2023, um 20.00 Uhr in die Alte Oper Frankfurt, wo er solistisch zuletzt vor neun Jahren zu Gast war. Für sein Rezital im Großen Saal hat Kissin ein Programm zusammengestellt, das quer durch Epochen und Länder führt. Johann Sebastian Bachs expressive Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll, nicht umsonst von den virtuosen Komponisten und Pianisten des 19. Jahrhunderts aufgegriffen, steht am Beginn des Soloabends. Ihr gegenüber stellt Kissin die im Konzertsaal insgesamt eher selten zu hörende Mozart-Klaviersonate D-Dur KV 311, die nicht nur mit spielfreudigen Außensätzen, sondern auch einem ausdrucksstarken Andante con espressione aufwartet.

Nach Claude Debussys bildhaften „Estampes“ richtet Kissin im zweiten Konzertteil den Fokus auf das Schaffen Sergej Rachmaninows und interpretiert neben der Romance op. 21/5 und zwei Préludes auch dessen acht Études-tableaux op. 33, eindrucksvolles Exempel für die Verschmelzung von „Übungsstücken“ mit höchsten technischen Anforderungen und wirkungsvollen Charakterstücken für den Konzertsaal.

Geboren in Moskau, seit einigen Jahren in Prag lebend, Inhaber eines russischen, eines britischen und eines israelischen Passes: Nicht nur in seinen Konzertprogrammen, auch im privaten Leben zeigt sich Evgeny Kissin als echter Weltbürger. Das einstige Wunderkind (Musikstudium bereits mit sechs Jahren, erstes Konzert mit sieben, internationaler Durchbruch mit 17 als Solist im Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker) gilt bis heute als einer der wichtigen Interpreten unserer Zeit. Zu den zahlreichen Auszeichnungen, die der Pianist in seiner langjährigen Karriere erhielt, zählt auch die erst unlängst verliehene Ehrendoktorwürde der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Kissin wurde damit nicht nur für seine musikalischen Verdienste ausgezeichnet, sondern auch für seine literarischen Tätigkeiten in der jiddischen Sprache und für seine humanistische Grundhaltung. Wie sehr den Pianisten gerade auch die aktuellen politischen Geschehnisse beschäftigen, zeigt sich unter anderem in seiner klaren Positionierung gegen Putins Krieg in der Ukraine.

Vom Cembalo zum Steinway: Ausgehend von den Eckpfeilern des Programms des Klavierabends – Bachs für das Cembalo komponierte Chromatische Fantasie und Fuge einerseits und die großräumige Klavierkunst Sergej Rachmaninows andererseits – beschäftigt sich der Pianist Matthias Kirschnereit mit den klanglichen Möglichkeiten der verschiedenen Tasteninstrumente. Vor dem Konzert mit Evgeny Kissin, von 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr, begrüßt Kirschnereit im Clara Schumann Foyer im Rahmen des Musikvermittlungsangebots „Alte Oper Campus“ alle Interessierten zum Format „Kirschnereits Klavierkosmos“. In Erläuterungen, die er am Klavier veranschaulicht, und in Werkausschnitten geht er den Werken des Abends auf die Spur.

Im Anschluss an das Konzert, gegen 22.00 Uhr, ist das Publikum herzlich ins Clara Schumann Foyer eingeladen, wo Matthias Kirschnereit und Evgeny Kissin im Künstlergespräch den Abend Revue passieren lassen. Der Eintritt ist frei für alle, die ein Ticket für das Abendkonzert vorweisen.

Evgeny Kissin – Klavier
März 2024
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