Die Künstlerin Fiona Tan zählt zu den herausragenden Künstlerinnen der Gegenwart. Im Mittelpunkt der Werkschau „Geografie der Zeit“ stehen neben Hauptwerken aus ihrem filmischen Œuvre – wie die Doppelprojektion „Rise and Fall“ – die neueste Entwicklung in ihrem Werk hin zu installativen Environments.
„Mit diesem Projekt setzt das MMK seine programmatische Ausrichtung fort, ‚mid-career’-Ausstellungen internationaler Künstler gemeinsam mit neuen Arbeiten zu zeigen und diese mit der Architektur des Museums in Beziehung zu setzen“, so Prof. Susanne Gaensheimer, Direktorin des MMK Museum für Moderne Kunst, über die Ausstellung.
Fiona Tan hat das Erdgeschoss des MMK 1 in einen Parcours verwandelt, auf dem sich Videoprojektionen, Audio- und skulpturale Arbeiten zu einer dichten Reflexion über das Individuum in einer aus den Fugen geratenden globalisierten Welt verbinden. Zentrale Fragen zur Identität des Menschen im 21. Jahrhundert werden dabei aufgeworfen: Wie sehen wir uns selbst und was bestimmt unsere Perspektive auf das Andere? In filmisch eindrucksvollen Bildern und Installationen erzählt Tan davon, wie die eigene Erinnerung unser Verständnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft prägt. In ihren Bildwelten lösen sich die Grenzen zwischen persönlichem und kollektiven Gedächtnis, Innen und Außen, Fiktion und Wirklichkeit auf.
Textquelle und weitere Informationen zur Veranstaltung unter:
http://mmk-frankfurt.de/de/ausstellungen/ausstellung-details/article/fiona_tan/?no_cache=1&cHash=3fb9ba71203f9a41a4dbaaf441ccf9b9