Die 58. Ausgabe von Eschborn-Frankfurt bietet den Profis einen gewohnt selektiven Kurs durch den Taunus. Das WorldTour-Rennen steht in einer Reihe mit den großen Frühjahrsklassikern im internationalen Radsportkalender. Nur drei Tage nach dem Ardennenmonument Lüttich-Bastogne-Lüttich können sich die Profis auch am 1. Mai auf Herausforderungen freuen. 187,5 Kilometer lang und mit 3.222 Höhenmetern gespickt, wird der Radklassiker seinem Namen erneut gerecht. Die im letzten Jahr neu gestaltete Taunusrunde hat sich bewährt und wird dieses Jahr in leicht geänderter Abfolge gefahren. Zusätzlich zum Feldberg, führt das Rennen wieder viermal über den Mammolshainer Stich sowie zweimal über den Ruppertshainer Anstieg und einmal über die Billtalhöhe. 2018 war das traditionsreichste deutsche Eintagesrennen von vielen Attacken geprägt und sein Ausgang bis zum Finale sehr offen. Grund genug, die Taunus-Ikonen und ihren einzigartigen Klassiker-Charakter beizubehalten.
Neue Zielrunde
Die Rennentscheidung beim Radklassikerfälltin diesem Jahr auf einer neuen Mainschleife in Frankfurt. Von Eschbornkommend, erreichen die Elitefahrer die Mainmetrople und überqueren auf der Untermainbrücke den Main. Direkt am Fluss geht es über den Schaumainkai bis zur Alten Brücke und auf der anderen Flussseite mit Blick auf die Frankfurter Skyline wieder zurück. Nach der Passage zwischen Römer und EisernerSteg erreichen die Profis die Neue Mainzer Straße.Über den Grüneburgweg biegen die Fahrer auf den Reuterweg und fahren Richtung Ziel an der Alten Oper. Die neue Zielrunde ist 6,5Kilometer lang und wird zweieinhalbmal befahren.
Zwischen den Namensgebern Eschborn und Frankfurt lockt der Taunus hunderttausende Besucher am 1. Mai an die Strecke. Die Fans in der Stadt Oberursel(Taunus), der Gemeinde Sulzbach (Taunus), in der Stadt Schwalbach am Taunus und der Stadt Kronberg im Taunus sorgen bei Hobbyradsportlern und Profis für Gänsehautmomente. In Oberursel (Taunus) kommen nicht nur durch das Kopfsteinpflaster der Innenstadt große Klassikergefühle auf.Vor allem die Fans bieten allen Radsportlern, von den Hobbysportlernbei der ŠKODAVelotour bis zu den Profis, mit dem großen Streckenfestein Vorgeschmack auf die Taunus-Atmosphäre.Nachdem Bezwingen des Feldbergs und dem ersten Anstieg in Ruppertshain passiert das Elitefeld Sulzbach (Taunus) und Schwalbacham Taunus–zwei weitere Gemeinden aus dem Team Taunus.
Verkehrshinweise der Polizei:
Durch das Radrennen wird es ab etwa 06.00 Uhr morgens in der Frankfurter Innenstadt zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr sowie dem öffentlichen Nahverkehr kommen. Einzelheiten zu den Straßensperrungen findet Ihr auf der Internetseite des Veranstalters unter: https://www.eschborn-frankfurt.de/de/verkehr
Fahrplanänderungen des ÖPNV werden auf der Internetseite des Rhein-Main-Verkehrsbundes (RMV) veröffentlicht.
Bitte beachtet, dass ab dem 30. April 2019, 12.00 Uhr bis zum 01. Mai 2019, ca. 23.00 Uhr in folgenden Bereichen Vollsperrungen eingerichtet werden:
- Taunusanlage in Fahrtrichtung Platz der Republik; zwischen Bockenheimer Landstraße und Guiolettstraße
- Bockenheimer Anlage; ab Eschenheimer Tor
- Reuterweg in Fahrtrichtung Alte Oper; ab Böhmerstraße
Weiterhin werden die
- BAB 66 in Fahrtrichtung Frankfurt am Main, Anschlussstelle Miquelallee zwischen 08.15 Uhr bis 14.00 Uhr und die
- BAB 66 in Fahrtrichtung Frankfurt am Main, Anschlussstelle Ludwig-Landmann-Straße zwischen 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
am 1. Mai 2019 gesperrt sein.
Es wird empfohlen die Frankfurter Innenstadt am Veranstaltungstag weiträumig zu umfahren und sich auf Einschränkungen im Straßenverkehr sowie ÖPNV einzustellen.
Die Streckenhighlights:
Opernplatz Frankfurt: Zieleinfahrt. Hier gibt es nicht nur eine Super-Stimmung, sondern auch noch eine Sport- und Freizeitmesse mit vielen Ständen, noch mehr Spaß für die Kids und kulinarischen Leckereien. Um 8:30 Uhr Uhr geht es los - Musikalisches Highlight ist in diesem Jahr die Band "Backtrip".
Eschborn bei Mömax/Mann Mobilia XXXL/Poco: Startpunkt der Fahrer. Neben dem Sport gibt es hier auch noch eine große Expo, diverse Essensangebote, eine riesengroße Hüpfburg für die Kinder und Musik der Terrible Noises, der Band von Batschkapp-Inhaber Ralf Scheffler.
Vor dem Rathaus in Eschborn: Großes Fanfest mit viel Musik, Walking-Acts und dem Rennen auf Großbildleinwand. Die Profis sind zudem auch live am Rathausplatz zu sehen, an dem sie um 12:10 Uhr und um ca. 16:10 Uhr vorbeifahren.
Mammolshain: Die Bergwertung Mammolshain (Stadtteil von Königstein) ist im deutschen Radsport legendär, denn dort geht es den „Stich“ hoch. Der „Stich“ ist eine Steigung von 23 Prozent und war bisher der Elite vorbehalten. Das ändert sich in diesem Jahr, denn die Fahrerinnen und Fahrer der Škoda Velotour Extreme erhalten die Möglichkeit, an ihre Grenzen zu gehen. Für die vielen Tausend Zuschauer, die hier traditionell an der Strecke dabei sind (frühes Kommen ist dabei Pflicht) wird das bestimmt ein Fest!
Sandplacken (Feldberg): Wenn man die A661 bis Hohemark fährt und dann weiter bis zum Sandplacken, kann man die Elite, U23, Junioren und ŠKODA Velotour-Fahrer bei ihren Anstrengungen durch den Taunus aus nächster Nähe verfolgen. Hessens zweithöchster Berg ist eine echte Herausforderung für alle Radfahrer. Ein besonderer Ort, an dem sich das Zuschauen wirklich lohnt!
Schwalbach und Sulzbach: In Schwalbach fahren die Profis zweimal vorbei und die U23 einmal. Dort ist gewöhnlich gerade bei gutem Wetter eine großartige Stimmung! Sulzbach ist schon zum fünfzehnten Mal beim Team Taunus dabei, in dem sich die Ortschaften zusammengeschlossen haben, die sich für den Radklassiker außerhalb von Frankfurt besonders engagieren. Am sogenannten Dalles in Sulzbach findet seit vielen Jahren am 1. Mai ein großes Fest statt, welches auch Besucher von außerhalb einlädt. Diese Jahr kann dort sogar erstmal das Elite-Rennen live auf einer Leinwand verfolgt werden.
Oberursel: Der Marktplatz in Oberursel, wo die Elite und die U23 über das Kopfsteinpflaster der Oberurseler Innenstadt durchbrausen, zieht auch in diesem Jahr bestimmt viele Fans an.
Kronberg: Für Zuschauer bietet sich die tolle Chance, die Elite-Fahrer anzufeuern und danach noch einen Besuch der Kronberger Altstadt dranzuhängen. Es lohnt sich!





