Richard Gerstl - Retrospektive

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Ausstellung
Schirn Kunsthalle
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Wo:
Römer­berg
60311 Frank­furt am Main
Er ist der „erste öster­rei­chi­sche Expres­sio­nist“ und für viele immer noch ein Geheim­tipp: Richard Gerstl (1883–1908). Der Maler wird in einem Atem­zug mit den drei Meis­tern der Wiener Moderne genannt – Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Bis zu seinem Selbst­mord im Alter von nur 25 Jahren schuf er ein aufre­gen­des, unge­wöhn­li­ches, wenn auch über­schau­ba­res Oeuvre mit beein­dru­cken­den Höhe­punk­ten und wegweisen­den Neue­run­gen. Erst­mals in Deutsch­land zeigt die SCHIRN eine umfas­sende Retro­spek­tive und versam­melt nahezu alle Werke, die heute von ihm bekannt sind. In seinen rund 80 Arbei­ten offen­bart sich ein ewig suchen­der Künst­ler, der bereits vieles vorweg­nahm, was sich erst später in der Kunst­ge­schichte mani­fes­tierte, etwa in der Male­rei des Abstrak­ten Expres­sio­nis­mus der 1950er-Jahre. Das Porträt ist neben Akt und Land­schaft Gerstls bevor­zug­tes Genre. Die Ausstel­lung präsen­tiert gestisch-wilde Grup­pen­bildnisse sowie Darstel­lun­gen von Perso­nen aus seinem engs­ten Kreis oder auch sein Selbst­por­trät als Akt – das erste eines Künst­lers über­haupt nach Albrecht Dürer. Richard Gerstls Male­rei reflek­tiert seine Auseinandersetzung mit den Wider­sprü­chen der Moderne: Er wider­setzte sich stilis­tisch und inhalt­lich der Wiener Seces­sion, lehnte deren Schön­heits­be­griff ab und malte gegen tradierte Regeln an. Er schuf scho­nungs­lose und selbst­be­wusste Bilder, die bis heute ihres­glei­chen suchen. Textquelle und weitere Informationen zu dieser Veranstaltung: http://www.schirn.de/ausstellungen/2017/richard_gerstl/
Richard Gerstl - Retrospektive
August 2025
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