Gustav verschwindet während eines Skiausflugs mit seiner Schulklasse spurlos. Es vergehen Wochen der Ungewissheit und des Hoffens, bis die Eltern sich eingestehen: Gustav kommt nicht wieder. Gemeinsam suchen sie nach einem neuen Alltag, einem neuen Leben – bis es eines Tages an der Haustür klopft…
In surreal-realistischer Weise beobachtet Brattberg den Seelenzustand der Eltern in ihren unterschiedlichen Phasen des Trauerprozesses – mit all seinen Wiederholungen und Umkehrungen; während der Ton des Spiels permanent zwischen Tragödie und Farce schwankt und so die Grenzzonen im Umgang mit Tod und Trauer in einer glücks- und erfolgsorientierten Gesellschaft auslotet. Für "Wieder da" erhielt Brattberg, der zu den führenden Gegenwartsdramatikern Norwegens zählt, den renommierten Ibsen Award 2012.
Textquelle und weitere Informationen zu dieser Veranstaltung: https://www.schauspielfrankfurt.de/spielplan/wieder-da/3232/