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Steuerungsgruppe Fairtrade verteilte Blumen zum Frauentag auf der Berger Straße

11.03.2024 | 12:36 Uhr | Stadtgeflüster
Steuerungsgruppe Fairtrade verteilte Blumen zum Frauentag auf der Berger Straße

Mitglieder der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Frankfurt am Main haben zum 112. Internationalen Frauentag am Freitag, 8. März, 400 Rosen auf der Berger Straße verteilt. Mit der Aktion „FAIRblüht – Faire Rosen zum Internationalen Frauentag“ hat das Faire Meile Team #rundumdieberger gemeinsam mit Mitgliedern der Steuerungsgruppe Frauen hochleben lassen – und zugleich darüber informiert, wie sich die Arbeitsbedingungen der Pflückerinnen verbessern, wenn ihr Arbeitsplatz fairen Standards folgt.

„Verantwortungsbewusster Konsum kann dazu beitragen, Umwelt- und Menschenrechte zu schützen“, sagt Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff, in dessen Dezernat die Koordinierungsstelle Fairtrade angesiedelt ist. „Mit der Aktion möchten wir als Fairtrade-Stadt deutlich machen, dass uns ein fairer und nachhaltiger Welthandel ein besonderes Anliegen ist.“

Die Blumen haben oft eine lange Reise hinter sich. Rund 80 Prozent der Rosen werden aus Afrika oder Lateinamerika importiert. Frauen machen dort ungefähr 50 Prozent der Beschäftigten auf den Blumen- und Pflanzenfarmen aus. Häufig zu niedrigen Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen. Bei fair gehandelten Produkten sind nicht nur bessere Arbeits- und Lebensbedingungen die Folge, sondern auch die Natur und Gesellschaft gewinnen, da die Produzentinnen und Produzenten strenge soziale, ökologische und ökonomische Kriterien einhalten.
 
Fakten zu Blumen und fairem Handel
Rund 99 Prozent aller Fairtrade-Blumen stammen aus den Ländern Kenia, Äthiopien, Uganda und Ecuador. 
Jede dritte in Deutschland verkaufte Rose ist eine Fairtrade-Rose.
Kenia ist nach den Niederlanden die Nummer zwei beim Blumendirektexport nach Deutschland.
Fairtrade-Rosen verursachen wegen der günstigen klimatischen Bedingungen in Afrika und Südamerika rund fünf Mal weniger Kohlendioxid als europäische Gewächshausrosen – trotz des Flugtransports nach Europa.
Knapp die Hälfte der Beschäftigten auf kenianischen Blumenfarmen ist weiblich. Die Fairtrade-Standards garantieren bessere Arbeits- und Umweltbedingungen und tragen dazu bei, dass Frauen selbstbestimmter ihre Zukunft gestalten können.
Zum Hintergrund

Seit 2011 trägt die Stadt Frankfurt den Titel „Fairtrade Town“. Fairtrade Towns fordert den fairen Handel auf lokaler Ebene und setzt sich für faire globale Handelsbedingungen ein.

Das Projekt „Fairness geht durch den Laden: Die Berger Straße auf dem Weg zur ,Fairen Meile‘“ lädt 2024 den Einzelhandel, die Gastronomie, Anwohnende, Kundinnen und Kunden sowie kleine und große Leute ein, die Faire Meile ein Stück nach vorne zu bringen. Mit Veranstaltungen möchte das Faire Meile Team die Menschen für Klima und globale Gerechtigkeit, fairen Handel und nachhaltigen Konsum begeistern.

Zahlreiche Partnerinnen und Partner unterstützen das Projektvorhaben: die HA Hessenagentur, der Gewerbeverein Bornheim Mitte, die Koordinierungsstelle Fairtrade-Stadt Frankfurt, Brot für die Welt sowie die Volksbank Frankfurt Rhein/Main.

Informationen zur Fairen Meile und das vollständige Programm gibt es unter t1p.de/faire-meile.

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