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April 2024
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Frankfurts Stadtteile: Bornheim

Einwohner: ca. 27.000

Bernem, wie der Stadtteil in Frankfurt genannt wird - erstmalig 1194 urkundlich erwähnt - galt schon lange vor der Eingemeindung im Jahre 1877 als das "lustige Dorf" und war schon damals ein beliebtes Ausflugsziel. 

Man erreichte es über eine Pappelallee über die Bornheimer Heide, ehemals ein Waldgebiet, das 1522 abgeholzt wurde und fortan zum Aufmarsch von Heeren und zu Großveranstaltungen (1785 Blanchards Ballonaufstieg, 1862 Schützenfest) diente. 

Man ging nach Bernem, vorwiegend zum Apfelwein und zur "Bernemer Kerb" (Bornheimer Kirchweihfest), die seit dem Jahre 1608 an jedem zweiten Augustwochenende stattfindet. 

Auch abseits der Berger Straße finden sich in Bornheim nach wie vor die traditionellen Apfelweinkneipen. 

Die evangelische Johanniskirche, die durch den Zwiebelturm schon von weitem auffällt und von den Bornheimern liebevoll "Zwiwwelkerch" (Zwiebelkirche) genannt wird, liegt genau im alten Dorfkern des ehemaligen Dorfes Bornheim. 

Berger Straße 

Bornheims Herzstück ist die "Bernemer Zeil", wie die rund 3km lange Berger Straße liebevoll genannt wird. 

Sie ist Einkaufs- und Flaniermeile zugleich. 

Im Süden, auf der Unteren Berger Straße, die noch zum Stadtteil Nordend gehört, reihen sich ausgefallene Läden, Straßencafés und Szene-Treffs aneinander. 

Hier findet alljährlich zwischen Bethmannpark und Höhenstraße das wohl schönste und größte Straßenfest der Mainmetropole statt. 

Der mittlere Teil der "Berger" jenseits des Alleenrings, zwischen Höhenstraße und Wiesenstraße, ist dem Shopping vorbehalten. 

Discounter, Optiker und Handyläden, Boutiquen, Cafes und Gastronomie prägen das Bild. 

Aber auch das legendäre Berger Kino und die katholische St. Josefs-Kirche sind hier angesiedelt. 

In Bornheim Mitte, rund ums Uhrtürmchen, ist mittwochs und samstags Wochenmarkt, der mit seinem vielfältigen Angebot und dem südländischen Charme längst zu einem beliebten Treffpunkt geworden ist. 

Das ehemalige Straßenbahndepot (1902 eröffnet - 2003 geschlossen) zwischen Heidestraße und Gronauer Straße wird in ein Quartier unter der Bezeichnung "CAMPO am Bornheimer Depot" mit 55 Eigentumswohnungen, Geschäften und Tiefgarage umgewandelt. 

Die denkmalgeschützte Wagenhalle, die in das Projekt integriert werden sollte, ist allerdings überraschend am 11.10.2006 zusammengefallen! 

Nach Norden verjüngt sich die Berger Straße, schmal und enger werdend, zur urigen Dorfstraße. 

Hier finden sich neben den Bausünden der 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts, noch einige erhaltene Fachwerkhäuser, wie das "Alte Bornheimer Rathaus" (um 1759 erbaut). 

Urige Kneipen, multinationale Restaurants, Straßencafés und vor allem die traditionsreichen Apfelweinwirtschaften, prägen das Bild. 

Bernemer Museumslädchen 

Seit 1994 gibt es in der Turmstraße 11 in Alt-Bornheim das "Bernemer Museumslädchen". 

Frankfurts kleinstes Museum wird vom "Bürgerverein und Förderkreis historisches Bornheim e. V." betrieben und bietet neben Ausstellungen zur Geschichte Bornheims auch die "Bernemer Babbelabende", Stadtteilführungen u.v.m. 

Am Fuße des Bornheimer Hangs befindet sich der um 1920 entstandene Sportplatz des Bornheimer Traditionsvereins FSV Frankfurt. 

Das Volksbankstadion wurde nach dem Aufstieg des FSV in die Zweite Liga in 2008 umgebaut und modernisiert. 

Am Bornheimer Hang entstand in den 1970er Jahren das Panoramabad. Nach einer umfangreichen Sanierung wurde daraus 1990 ein Spaßbad mit Rutschbahn, Freibecken und Saunabereich. 

Ebenfalls am Bornheimer Hang befindet sich die Eissporthalle, das Heimatstadion der Eishockeymannschaft Löwen Frankfurt. 

Zwei große Eisflächen, eine kleine Eishalle und ein 400 Meter langer Außenring stehen im Winter auch dem Publikum offen. Bei Eishockeyspielen finden rund 7000 Zuschauer Platz.

Auf dem Festplatz vor der Eissporthalle wird zweimal im Jahr Frankfurts größtes Volksfest, die Dippemess, veranstaltet.

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