Trotz einer erfolgreichen Präsentation in der vergangenen Woche steht jetzt fest: Frankfurt ist nicht mehr Standort der IAA. Wie der Verband der Autoindustrie VDA heute bekannt gab, ist die Mainmetropole nicht mehr im Rennen um die Vergabe der Automobilmesse. Das Ziel, die alleine schon aus wirtschaftlichen Gründen für Frankfurt so wichtige IAA zu halten, ist also nicht erreicht worden. Nun muss der VDA unter den verbleibenden Bewerbern entscheiden, wer den Zuschlag erhält.
Entscheidend dafür dürfte neben finanziellen Aspekten auch die Frage sein, welches der vorgestellten Konzepte sich am besten umsetzen und das angekratzte Image der Autoindustrie ein wenig aufpolieren könnte. Frankfurt konnte da mit seiner Präsentation anscheinend nicht überzeugen. Dabei waren der Hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir, der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann, Stadtrat Markus Frank, der Messe-Geschäftsführer Uwe Behm und Stefan Weil von der Frankfurter Agentur Atelier Markgraph nach ihrer Präsentation in Berlin guter Dinge, mit dem neuen Frankfurter Konzept den VDA zu einem Verbleib der Messe in Frankfurt überzeugen zu können.
Trotz vieler neuer Ideen und einem starken Auftreten der Region konnte die Präsentation leider nicht soweit überzeugen, dass Frankfurt einen Schritt weiter gekommen wäre. Im März wird sich dann entscheiden, ob Berlin, Hamburg oder Köln den Zuschlag bekommen wird.
