Die historischen Wurzeln der Frankfurter Messe reichen zurück bis ins Jahr 1240 als Kaiser Friedrich II. der Stadt das Messeprivileg gewährte. Damit ist sie die älteste Messe der Welt.
Die ältesten Messen waren die Herbstmesse (1240), die Frühjahrsmesse (1330) und die Buchmesse (1485).
Heute ist die Messe Frankfurt die drittgrößte der Welt.
Das Messegelände im Westen Frankfurts liegt in den Stadtteilen Bockenheim und Westend.
Es hat direkten Autobahnanschluss (A 648) und Parkplätze am Rebstockgelände.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es über die U-Bahn- und Straßenbahnhaltestelle Festhalle/Messe sowie den S-Bahnhof Messe zu erreichen.
Von den kurzen Wegen profitieren jährlich etwa 42.000 Aussteller und rund 2,6 Millionen Besucher, die zu den 32 Fachmessen und 16 Leitmessen strömen.
Einige der größten und wichtigsten Messen der Welt, wie etwa die Internationale Buchmesse, die alle zwei Jahre stattfindende Internationale Automobil-Ausstellung (IAA), die Musikmesse und die Frühjahrsmesse Ambiente sind hier beheimatet.
Auf rund 578.000 m² Grundfläche bietet das Messegelände derzeit neun Ausstellungshallen mit 320.000 m² Ausstellungsfläche und 96.000 m² Freigelände, ein zentrales Logistikzentrum sowie ein angeschlossenes Kongresszentrum.
Das älteste Gebäude auf dem Messegelände ist die 1909 erbaute <link https: www.frankfurt-tipp.de freizeit s die-festhalle-frankfurts-gudd-stubb.html _blank>Festhalle. Von den Frankfurtern liebevoll "Gudd Stubb" genannt.
Die freitragende über 40 Meter hohe Kuppelkonstruktion aus Stahl und Glas wurde nach einem Entwurf des Münchner Architekten Friedrich von Thiersch in 18 Monaten fertiggestellt.
Die Festhalle war zu ihrer Entstehungszeit der größte Kuppelbau Europas.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die durch einen Großbrand und Luftangriffe schwer beschädigte Festhalle wieder aufgebaut und zur Frühjahrsmesse im März 1950 neu eröffnet.
Neben Messen, wie der Buchmesse und der IAA, lockten Sechs-Tage-Rennen (1951 bis 1983), Reitturniere, die ATP-Weltmeisterschaften im Tennis (1992 und 1995) und seit 1970 Musikevents die Besucherscharen in die Halle.
Auch heute ist die Festhalle beliebter Veranstaltungsort für Konzerte prominenter Künstler und Sportevents, wie den Einlauf des Frankfurt-Marathons. Natürlich wird sie auch für Messen genutzt.
Von 2004 bis 2007 wurde die Festhalle denkmalgerecht restauriert. Pünktlich zum 100. Geburtstag am 28.06.2009 erstrahlt die "Gudd Stubb" im neuen Glanz.
In den 1980er Jahren erhielt das Messegelände im Wesentlichen seine heutige Gestalt. Es entstanden die postmodernen Bauten der Galleria und das Torhaus (148 m).
Ein Wahrzeichen der Mainmetropole und ein architektonisches Juwel ist der 256,5 Meter hohe im Art-Deco-Baustil errichtete Messeturm (Bauzeit: 1988-1991).
Die Form des vom Architekten Helmut Jahn entworfenen Messeturms erinnert an einen Bleistift.
Von 1991 bis 1996, war er der höchste Wolkenkratzer Europas. Und für die Frankfurter ist er nach wie vor der schönste.
Vor dem Messeturm steht das sich bewegende 23 Meter hohe und 32 Tonnen schwere Kunstwerk „Hammering Man" des US-amerikanischen Künstlers Jonathan Borofsky.
Es stellt die bewegliche Silhouette eines Arbeiters dar, der mit einem Hammer auf einen Gegenstand hämmert und gilt als Symbol für die Arbeit.
In den 1990er Jahren entstanden weitere Gebäude wie das Neue Forum (4500 m² Fläche) und das 1996 eröffnete Congress Center mit 15.000 m² Veranstaltungsfläche.
2009 wurde der Bau der neuen Messehalle 11 mit angeschlossenem Eingangsgebäude abgeschlossen.
Die Messe Frankfurt GmbH ist als "Globel Player" in über 150 Ländern präsent und macht mit über 1400 Mitarbeitern rund 424 Millionen Euro Umsatz (2007).
Sie besitzt 29 Tochtergesellschaften, fünf Niederlassungen und 48 internationale Vertriebspartner.
<link _blank>Welche Messen in den kommenden Monaten in Frankfurt stattfinden, entnehmen Ihr unserem Messekalender
Messe Frankfurt GmbH, Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main
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