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Monika – Eine Frau sieht rot – DVD

Monika – Eine Frau sieht rot – DVD

USA 2012 - mit Jason Wiles, Cerina Vinecent, C. Thomas Howell, Andrew Howard, Elisa Donovan, Jeff Branson ...

Filminfo

Originaltitel:Monika
Genre:Mystery, Thriller
Regie:Steven R. Monroe
Verkaufsstart:09.01.2014
Produktionsland:USA 2012
Laufzeit:ca. 89 Min.
FSK:ab 16 Jahren
Anzahl der Disc:1
Sprachen:Deutsch (Dolby Digital 5.1 + DTS), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:Deutsch
Bildformat:16:9 (1.85:1)
Extras:Trailer, Programmtipps
Regionalcode:2
Label:Tiberius Film
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Inhalt: Schon immer hat der erfolglose Schauspieler Reagan (Jason Wiles) Visionen und Vorahnungen, die sich nicht wirklich erklären lassen. Meistens ignoriert er diese. Doch als ihm sein Kumpel Double (C. Thomas Howell) ein Foto aus Las Vegas schickt, auf dem eine Frau zu sehen ist, die ihm in der letzten Zeit immer wieder in seinen Träumen begegnet ist, beschließt er kurzerhand, nach Las Vegas zu reisen. Tatsächlich trifft er dort schnell auf diese geheimnisvolle Traumfrau Monika (Cerina Vincent). Zwischen den Beiden sprühen die Funken und schon nach wenigen Stunden landen sie zusammen im Bett. Als Reagan nach einer Nacht voller Leidenschaft seinen Freund Double aufsucht, erfährt er von dessen Freundin Andrea (Elisa Donovan) Unglaubliches: angeblich wurde Monika letzte Nacht brutal ermordet. Doch er war doch die ganze Zeit mit ihr zusammen? Zunächst glaubt er an einen schlechten Scherz. Doch schon bald offenbart sich ihm eine grausame Wahrheit, die ihn zu dem Dealer Terry Jo (Jeff Branson) und seinem brutalen Boss Eli (Andrew Howard) führt, mit denen Monika offensichtlich noch eine Rechnung offen hat…

"Monika – Eine Frau sieht rot" startet mit einer spannenden Prämisse, die Steven R. Monroe, Regisseur des Remakes von "I spit on your grave", auch sehr einnehmend umsetzt. Mit einer sehr artifiziellen, dabei aber auch extrem atmosphärischen Farbgebung baut er eine mysteriöse Geschichte auf, die er mit eher untypischen Bildern von Las Vegas und einer schwül-heißen Sexszene würzt. Dass die Darsteller bemüht, aber etwas hölzern agieren, fällt dabei auch wenig störend ins Gewicht. Jason Wiles, bekannt aus der TV-Serie "Third Watch" versucht durchaus überzeugend, das Beste aus dem Drehbuch herauszuholen und auch Cerina Vincent ("Cabin Fever") ist bemüht, mehr als nur ihre Kurven ins rechet Licht zu rücken.

Leider verliert sich das Drehbuch immer wieder in viel zu langen Dialogszenen, die oftmals einfach nur wie sperriges Füllmaterial wirken. Hier bekommt man als Zuschauer das Gefühl, dass "Monika – Eine Frau sieht rot" einen tollen Kurzfilm abgegeben hätte, aber nicht genügend Materie für einen 90minütigen Spielfilm enthält. So können weder die gelungene visuelle Umsetzung, noch das nicht ganz logische, dennoch recht überraschende Ende verhindern, dass die Spannungskurve nach dem sehr gelungenen ersten Drittel nach und nach deutlich abfällt.

Doch auch, wenn Monroe viel Potential ungenutzt lässt und sich angesichts der eher langatmigen Szenen auch der B-Movie Charakter des Films immer deutlicher offenbart, ist "Monika – Eine Frau sieht rot" unterm Strich kein schlechter Film. Es ist zwar auch kein besonders guter, aber ein solider Mystery-Thriller, der schon mit seiner Grundidee mehr Spannung zu bieten hat, als viele andere Heimkino-Premieren. Wer keine tiefgründigen Dialoge, höchste Schauspielkunst oder lückenlose Logik erwartet, könnte durchaus gut unterhalten werden. Und in dem Fall gilt dann auch ein zufriedenes: Sehenswert!

Bild + Ton: Beim Bild der DVD fällt ganz besonders die stark verfremdete Farbgebung auf. Bei den Szenen in Vegas dominieren Grün- und Brauntöne, wodurch das Geschehen eine ganz besondere, etwas unwirkliche Atmosphäre erhält. Die Bildschärfe liegt auf einem insgesamt guten Niveau, lediglich in einigen dunkleren Momenten kann leichtes Bildgrieseln ausgemacht werden. Der Ton liegt in der deutschen Fassung sowohl als Dolby Digital 5.1 Mix, als auch in einer DTS-Abmischung vor. Letztere ist etwas kraftvoller, als die ebenfalls gute DD 5.1 Spur, wobei sich das Geschehen aber vorrangig im Frontbereich abspielt. Nur hin und wieder sorgen Soundeffekte wie Schüsse für deutliche Bewegung im Surround-Bereich. Gut!

Extras: Als Bonus gibt es lediglich den Trailer und weitere Programmtipps des Anbieters zu sehen.

Fazit: "Monika – Eine Frau sieht rot" ist ein um Originalität bemühter Thriller, der seinen Zuschauern nicht nur dramaturgisch etwas Besonderes bieten möchte. Das hat einige wirklich gelungene Momente zur Folge, die den Film trotz des eher hölzernen Spiels der Darsteller über weite Strecken durchaus sehenswert machen. Dennoch wird zum Ende hin mehr und mehr deutlich, dass einige gute Ideen nicht ausreichen, um das völlige Fehlen von Logik auszugleichen. Trotzdem: wer ordentliche Rachethriller mag und dafür auch einen gewissen B-Movie Charakter in Kauf nimmt, der kann hier getrost einen Blick riskieren.

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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