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Monsterwolf – DVD

Monsterwolf – DVD

USA 2010 - mit Leonor Varela, Jason London, Robert Picardo, Amber Bartlett, Marc Macaulay ...

Filminfo

Originaltitel:Monsterwolf
Genre:Horror, Mystery
Regie:Todor Chapkanov
Verkaufsstart:06.10.2011
Produktionsland:USA 2010
Laufzeit:ca. 86 Min.
FSK:ab 16 Jahren
Anzahl der Disc:1
Sprachen:Deutsch (Dolby Digital 5.1, DTS), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:Deutsch
Bildformat:16:9 (1,85:1)
Extras:Trailer
Regionalcode:2
Label:Sunfilm Entertainment
Amazon Link : Monsterwolf – DVD

Film: Als der skrupellose Immobilienhai Stark (Robert Picardo) bei den Bauarbeiten für ein neues Großprojekt auf ein altes indianisches Artefakt stößt, befielt er seinen Arbeitern, das Objekt zu entfernen, ganz gleich, was es für die Kultur der Bewohner dieser Region bedeutet. Zu dumm nur, dass durch das Freilegen des Artefakts ein riesiger Monsterwolf zum Leben erweckt wurde, der sich natürlich erst einmal über die Arbeiter her macht. Um einen PR-Gau zu verhindern, ruft Stark die junge Anwältin Maria (Leonor Varela), die ursprünglich aus dieser Region stammt, auf den Plan. Natürlich läuft Maria auch bald wichtigen Menschen aus ihrer Vergangenheit über den Weg, wie ihrer einstigen Liebe Yale (Jason London). Doch die blutige Spur, die der Monsterwolf hinterlässt, kann auch Maria nicht verwischen. Doch noch ahnt sie nicht, wie eng sie mit dem mordenden Tier verbunden ist... 

"Monsterwolf" ist eine Produktion des amerikanischen SyFy-Channels, der mit Meisterwerken wie "Sharktopus" oder "Mega Piranha" nicht gerade für hochwertige Genreware bekannt ist. Vielmehr sind billige Effekte und trashige Stories das Markenzeichen dieser Filme. Auch "Monsterwolf" bleibt dieser Linie treu, mit einem Unterschied: auch wenn hier ein Klischee das nächste jagt, die Dialoge mitunter grottenschlecht sind und auch die Darsteller nur bemüht gegen das schwache Drehbuch anspielen, so macht der Film doch auf seine ganz eigene Art irgendwie richtig Spaß. 

Regisseur Todor Chapkanov lässt in seiner Inszenierung immer wieder einen angenehmen Hauch Selbstironie aufblitzen, was in Verbindung mit einigen völlig überzogenen Sequenzen zu einem gewissen Spaßfaktor führt, der sich durch den gesamten Film hindurch zieht. Zudem sieht der Film insgesamt visuell auch etwas besser aus, wie andere Werke, die der SyFy-Channel in jüngster Vergangenheit hat produzieren lassen. Robert Picardo ("Star Terk: Voyager") gibt zudem auf so wunderbar übertriebene Art den Bösewicht, dass es einfach nur eine Freude ist, ihm dabei zuzusehen. 

Sicherlich, "Monsterwolf" ist und bleibt ein B-Movie mit hohem Trashfaktor. Wer für perfekten Filmgenuss einen gewissen Anspruch und richtig gute Effekte benötigt, der sollte von diesem Werk daher auch lieber die Finger lassen. Doch wer auch an Unterhaltung der etwas einfacheren Art Vergnügen haben kann und sich über überzogene Effekte und leichte Ironie zu freuen vermag, dem kann dieser Monsterfilm durchaus ans Herz gelegt werden! 

Bild + Ton: Da zum Test nur ein datenreduziertes Pressemuster vorlag, kann über die finale Bild- und Tonqualität an dieser Stelle keine Auskunft gegeben werden. 

Extras: Auch das Bonusmaterial konnte auf der Presse-DVD nicht gesichtet werden. Angekündigt sind lediglich der Trailer und weitere Programmtipps des Anbieters. 

Fazit: "Monsterwolf" strotzt nur so vor Klischees, schlechten Dialogen und hölzernen Darstellern – und dennoch verfügt das B-Movie über einen hohen Spaßfaktor und wird dadurch zu vergnüglichem Horror-Trash. Und der kann Fans des Genres, die auch an nicht ganz so hochwertigen Produktionen Spaß haben können, durchaus ans Herz gelegt werden.

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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