Die Frankfurt-Tipp Bewertung: |
Originaltitel: | My Little Pony – The Movie |
Genre: | Animation, Kinderfilm |
Regie: | Jayson Thiesson |
Kinostart: | 05.10.2017 |
Produktionsland: | USA 2017 |
Laufzeit: | ca. 99 Min |
FSK: | ab 0 Jahren |
Webseite: | www.MyLittlePony-DerFilm.de |
Reges Treiben in Equestria! Prinzessin Twilight Sparkle (gesprochen von Julia Meyen) steckt mitten in den Vorbereitungen für das große Freundschaftsfestival, für das sich sogar Songbird Serenade (gesungen von Sia) angekündigt hat. Doch bevor die große Party steigen kann, kommt es zu einem schrecklichen Angriff: Der finstere Sturmkönig hat Tempest Shadow (Maite Kelly) und ihre Schergen nach Ponyville geschickt, um die vier Prinzessinnen des Königreichs ihren speziellen Mächten zu berauben. Doch Twilight Sparkle und ihren fünf besten Freundinnen gelingt die Flucht. Sie weiß, dass es nun an ihr ist, die Welt vor dem Sturmkönig zu retten. Dafür braucht sie die Hilfe aus dem sagenumwobenen Unterwasserkönigreich Seaquestria. Doch wie sollen Twilight und ihre Freundinnen diesen Ort finden, zumal ihnen Tempest Shadow immer dicht auf den Fersen ist?
Mit den bunten Spielzeugponys der Reihe "Mein kleines Pony" hat Spielzeug-Gigant Hasbro 1983 eine echte Marktlücke gefüllt. Hauptsächlich bei Mädchen kamen die kleinen Viecher so gut an, dass sie ab 2010 sogar ihre eigene Zeichentrickserie bekommen haben. Und da diese seit nunmehr sieben Staffeln erfolgreich läuft, war es nur eine Frage der Zeit, bis es auch einen Kinofilm geben würde. Und nun ist es soweit: "My Little Pony – Der Film" kommt in unsere Lichtspielhäuser galoppiert.
Das Werk ist bunt, bunt und – vielleicht erwähnte ich es schon – bunt. Dazu kommen ein etwas schriller Humor, viel Musik und eine abenteuerliche Geschichte um Freundschaft und eine glitzernd-funkelnde Ponywelt. Da sitzt man als erwachsener Zuschauer nur kopfschüttelnd und fragt sich ernsthaft, was die Macher wohl geraucht haben, um auf solche Ideen zu kommen – und wo zur abgebrochenen Horn von Tempest Shadow man dieses Zeug herbekommt. Aber – und das ist ja die Hauptsache – der Zielgruppe gefällt es. Der Film ist ganz genau auf die Bedürfnisse der Fans zugeschnitten. Und da er nur für sie gemacht ist, muss man – auch wenn es weh tut – anerkennen, dass die Mission der Macher gelungen ist.
Auch wenn man sagen muss, dass maite Kelly den Song im Abspann gut vortragen mag, als Synchronsprecherin aber völlig ungeeignet ist, ist jede weitere Kritik verlorene Liebesmüh, da es den jungen Fans nur um eines geht: Werde ich den Film lieben, wenn ich die Serie mag? Und da hier die Antwort ganz klar "Ja" lautet, gibt es unterm Strich auch ein verdientes: Sehenswert!
Ein Artikel von Sebastian Betzold