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Nix wie weg – vom Planeten Erde

Nix wie weg – vom Planeten Erde

USA/Kanada 2013

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Escape from Planet Earth
Genre:Animation, Abenteuer, Komödie, Kinderfilm
Regie:Cal Brunker
Kinostart:29.05.2014
Produktionsland:USA/Kanada 2013
Laufzeit:ca. 83 Min.
FSK:ab 0 Jahren
Webseite:www.nixwieweg-film.de

Scorch Supernova ist auf seinem Heimatplaneten Baab ein wahrer Superheld. Er stellt sich jeder noch so großen Gefahr und jedes noch so gefährliche Abenteuer meistert er mit Bravour. Dass er all die Heldentaten nicht ohne seinen Bruder Gary, der die Einsätze von der Mission Control der BASA-Kontrollbasis aus leitet, schaffen würde, dass übersehen nicht nur seine Bewunderer. Auch Scorch selbst weiß die Arbeit seines Bruders nicht wirklich zu schätzen. Und irgendwann reicht es Gary. Nach einem Streit schmeißt er seinen Job hin und Scorch muss sich jetzt ganz alleine auf den Weg zu dem gefährlichen Planeten Erde machen, von dem bislang noch Niemand wieder zurückgekehrt ist. Und tatsächlich tappt auch Scorch Supernova in eine Falle des fiesen Generals Shanker, der Scorch in die berüchtigte Area 51 zu zahlreichen anderen Alien-Gefangenen steckt. Und nun ist ausgerechnet Gary die letzte Hoffnung, um seinen Bruder da wieder lebend herauszubekommen…

"Nix wie weg – vom Planeten Erde" ist ein buntes, etwas chaotisches Animationsabenteuer. Einige Szenen mögen bei anderen Filmen wie "Monsters vs. Aliens" entliehen sein, Gary sehr an Kif aus "Futurama" erinnern und ein Gag über das, was die auf der Erde gefangenen Aliens für die Menschheit geleistet haben, fast 1:1 aus der Komödie "Paul" geklaut sein. Doch auch wenn es dem Animations-Spaß an eigenen Ideen mangelt, so hat er doch ein paar wirklich amüsante Gags und nette Charaktere zu bieten, die zusammen mit dem rasanten Tempo der Inszenierung den Unterhaltungswert auf ordentlichem Niveau halten.

Die Idee, dass die Menschen seit Jahrzehnten Aliens in die Falle locken und in der Area 51 gefangen halten, bietet jede Menge Potential. In einigen Szenen wird das auch wirklich gut genutzt. Zudem verleihen die Machenschaften des skrupellosen Shanker, im Original wunderbar gesprochen von William "Captain Kirk" Shatner, der Geschichte ein wenig kindgerechte Spannung. Doch die Nebenhandlungsstränge wie der obligatorische Kampf des Loser-Vaters um die Anerkennung seines Sohnes, der nicht gerade neue Konflikt zwischen den Brüdern oder geheime Machenschaften innerhalb der BASA-Kontrollbasis, sind einfach zu einfallslos umgesetzt, um die guten Ideen des Drehbuchs adäquat zu unterstützen.

So ist "Nix wie weg – vom Planeten Erde" ein nettes Animationsfilmchen für kleine Alien-Fans. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ein paar nette 3D-Effekte sorgen zudem dafür, dass das junge Zielpublikum hier durchaus auf seine Kosten kommt. Doch im direkten Vergleich mit technisch wie dramaturgisch ausgefeilteren Werken aus den Häusern Pixar oder Dreamworks kann der Film nicht mithalten. Und trotz einiger wirklich guter Gags, über die man auch als Erwachsener herzhaft lachen kann, hält sich das Vergnügen für Zuschauer über 12 Jahren doch sehr in Grenzen. Für Kinder, die es gerne bunt und schnell mögen, gibt es aber dennoch ein klares: Sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

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Kino Trailer zum Film "Nix wie weg – vom Planeten Erde (USA/Kanada 2013)"
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