Unter dem Motto „Literatur als Volksfest“ wird zum Auftakt des Bergen-Enkheimer Stadtteilfestes „Berger Markt“ ein mit 20.000 Euro dotierter Literaturpreis verliehen. Am Tag vor dem offiziellen Beginn des „Berger Markts“ findet die Ernennung des neuen Stadtschreibers oder der neuen Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim statt.
Diesen Preis gibt es seit 1974 und wer diesen Titel erhält, darf ein Jahr lang kostenfrei im Stadtschreiberhäuschen „An der Oberpforte 4“ wohnen.
Am nächsten Tag wird das Volksfest offiziell eröffnet und die Apfelweinkönigin gekrönt. Weitere Höhepunkte sind der traditionelle Viehauftrieb und die Bezirkstierschau mit anschließender Siegerehrung. Denn der „Berger Markt“ war ursprünglich ein Viehmarkt, der vermutlich schon in der Zeit nach dem Westfälischen Frieden zwischen 1650 und 1670 stattgefunden hat. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1728.
Das Fest bietet den Frankfurterinnen und Frankfurtern aller Genertationen auch heute noch Gelegenheit, einen Hauch von Landleben zu erfahren, denn neben Kühen und Pferden werden auch Hasen, Hühner und Schafe gehandelt.
Während der Festtage, die von der Kulturgesellschaft Bergen-Enkheim veranstaltet werden, ist immer ein buntes Rahmenprogramm vorgesehen: Fahrgeschäfte, Live-Bands, Kinderveranstaltungen, ein Gottesdienst und ein beeindruckendes Abschlussfeuerwerk sorgen dafür, dass der „Berger Markt“ jedes Jahr zu einem echten Highlight nicht nur für die Bergen-Enkheimer wird.