Jonas Monar

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Konzerte - Rock & Pop
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Wo:
Brönnerstraße 5-9
60313 Frankfurt am Main
Hauptstadt
Irgendwo auf dem Bergmannstraßen-Kiez, also Kreuzberg, also Berlin. Ein bewegtes Stillleben des urbanen Zeitgeists. Man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll – zumindest bis zu dem Moment, in dem man auf diesen schmalen jungen Mann trifft. Dann ist plötzlich alles fokussiert. Auch ohne einen Ton Musik in dieser Story wäre es allein schon faszinierend, mit was für einer Ausstrahlung dieser junge Typ seine Umwelt überstrahlen kann. Sein Name ist Jonas Monar. Er kommt aus der mittelhessischen Provinz. Seine Musik auf der vibrierenden Kante zwischen Emotion und Radiohit. Wurzeln
In Mittelhessen beginnt die Geschichte. Jonas stammt aus einer fast schon übertrieben musikalischen Familie. Doch keine Angst, außer bei ihm hat sich der unbedingte Willen zur Musik nicht zur Lebensentscheidung zugespitzt. Bei ihm jedoch spürt man sofort, hier wurde jemand von seiner Passion gefunden. Auch wenn er erst Mitte 20 ist, Jonas und Pop, das ist keine Affäre, das ist ernst. Dabei hätte er sein Geld vielleicht auch als Fußballer verdienen können. Kein Scheiß. Einen sauguten Rechtsaußen hätte der Linksfuß abgegeben, die Position von Robben, aber sei’s drum. Music was his first love. Monar
Auch wenn der optische Eindruck es vielleicht nicht hergibt, aber Jonas ist bei all dem schon ein ziemlich alter Hase. Mit der ersten Band spielte Jonas bereits ziemlich große Dinger, im Vorprogramm von Silbermond oder Sunrise Avenue beispielsweise. Doch eine Band aus Schulzeiten muss sich irgendwann entscheiden. Jonas gingen seine Bandkollegen an die bürgerliche Gesellschaft verloren, Ausbildung, Beruf und so. Der Lauf der Dinge eben, allerdings nicht seiner eigenen: Jonas zog nach Berlin. Seine Fähigkeiten, sowohl als Sänger, aber auch als Songwriter sorgten unter anderem bei Tom Deininger, einem erfolgreichen Songwriter und Produzenten für Begeisterung. Dieser nahm ihn unter seine Fittiche. Jonas arbeitete Tag und Nacht in den Tempelhofer Bauteil3- Studios. In kürzester Zeit entstanden über 20 Songs. Schon bald komponierte er auch für bereits etablierte Stars aus der Musikszene. Dabei spielt es keine Rolle, ob er Texte auf deutsch oder englisch, große Balladen, oder mitreissende Clubhits, die für die berühmt berüchtigten Tanzfüße verantwortlich sind, schreibt. Die Ideen sprudeln nur so aus ihm heraus. Sein Talent bescherte ihm dabei einen weltweiten Deal als Songwriter bei BMGrights. „Weißt du, manchmal schreibe ich Songs, die ich gar nicht für mich behalten will, weil ich denke: Das passt doch viel besser zu der oder dem.“ Als Link zu der Zeit, in der alles begann, funktioniert dabei übrigens der Name Monar, jener war eigentlich für die aufgelöste Band auserkoren worden und entstammt über Umwege dem Film „The Great Gatsby“. Jonas hat ihn sich nun für seine Solo-Karriere hinten angehängt. Die Playlist
Der wirkliche Star sind allerdings seine eigenen Songs, Jonas schreibt sie vom Text her, was einigermaßen ungewöhnlich ist, gemeinhin beginnt alles mit der Musik. Doch dem Multi-Instrumentalisten passt es gerade so am besten, denn er weiß, wie wichtig die Worte, die Reime sind – besonders wenn man auf Deutsch textet. Die Sprache, die er dabei findet, ist frei von Unpässlichkeiten, vom Holpern, frei von diesen Kitsch-Passagen, die man sonst auch mal gnädig überhört. Nein, hier passt alles und erzählt dabei ganz leicht und selbstverständlich Storys, in denen man sich zuhause fühlt: „Und wenn du mich fragst, ob alles okay ist / zeig ich dir diesen einen Song in meiner Playlist“ („Playlist“). Jeder Song trifft Dich wie ein Flashback, Jonas‘ Texte fühlen sich so verdammt nah an. Denn wer kennt es nicht, dieses elektrische Gefühl, wenn man mit dem besten Freund aus der Reihe fällt und sich einen Dreck darum schert, was von einem erwartet wird? Bei Jonas wird in „Die Andern“ daraus: „Schweben in anderen Sphär‘n / als ob wir Aliens wär‘n / Niemand kann uns hierhin folgen“ beziehungsweise „Betrunken shoppen geh‘n, Bollywood-Streifen seh‘n“. Ein Freund, mit dem sowas selbstverständlich ist, hätte man gern, oder möchte es selbst sein. Man staunt über den Musiker hinter diesen Zeilen, schwankt zwischen Bewunderung und dem dringenden Willen, sich mit ihm auf ein bis zehn Bier in eine Kneipe zu setzen. Dort könnte man dann auch mit ihm über die unterschiedlichen Gefühlsregungen reden, die dieses Debüt triggert. Euphorie, Trost, Melancholie – hier ist einfach so viel drin. In „Anfang“ zum Beispiel gibt Jonas einen intimen Einblick in den Kampf für eine Beziehung und gegen das Aufgeben: „Lass das ein Anfang für uns sein / Noch nicht auseinander geh’n / solange wir Hoffnung seh‘n“. Das Stück „Held“ hingegen ist ein Geschenk an alle Selbstzweifler, ein Lob an all die unsichtbaren Helden: „Wenn jeder Tag verflucht ist / doch du dir sagst ‚versuch es‘ / Immer kurz vor dem Sieg / ich kenne keinen außer dir / der nach ‘nem Sturz wieder fliegt.“ Pop
Diese Mischung aus Überschwang und Tiefgang findet ihre Entsprechung dann auch in der Musik, produziert von Pascal „Kalli“ Reinhardt und Tom Deininger (Klee). Man spürt den Pop-Appeal, es gibt keine Berührungsängste mit chartskompatiblen Momenten, allerdings lässt Jonas Melodien immer auch den Raum, um auszuufern. Hier stammt nichts vom Reißbrett, hier ist alles ganz nah bei sich. Das Ergebnis ist Pop von einem anderen Stern – das erklärt dann auch dieses Strahlen… Textquelle (http://jonasmonar.de/biografie) und weitere Informationen zu dieser Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/203431063447108

Jonas Monar
April 2024
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