Meuser zeigt Schrott – Dinge, die aussortiert wurden, die einst einen Nutzen und eine Funktion hatten.
Meuser greift dieses Material auf und löst es aus seiner einstigen Zweckgebundenheit, indem er es zuschneidet, schweißt, staucht, drückt, faltet und bemalt. Die Oberflächenbehandlung ist dabei immer auch eine Veredelung. Sie gibt den Objekten ihre eigene Haptik, lässt sie trocken, porös oder samtig wirken. Der Prozess der Lösung aus einer einstmals betriebsamen Wirklichkeit wird abgeschlossen durch eine Umwidmung. Meusers Titel geben seinen Skulpturen einen Namen und damit ein neues Wesen und einen ganz eigenen Witz. Ihre Anordnung im Raum lässt sie zu Wandungen werden, zu Installationen, die hintersinnige Geschichten erzählen.
(aus dem Pressetext von Marina Rüdiger)
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