von Thomas Melle / Regie: Anne Bader
Auch nach der siebenmonatigen Pause scheut sich das Schauspiel Frankfurt nicht davor, sich gesellschafts-politischen Themen zu widmen und dabei auch mal den Finger in die Wunde zu legen. So auch in ODE, das aktueller nicht sein könnte: „Der politische Diskurs und dessen künstlerische Reflexion ist der Grundpfeiler einer offenen und freien Gesellschaft. Die Angriffe auf politische und künstlerische Äußerungen sowie jene, die sie tätigen, durch eine wiedererstarkende Rechte einerseits und selbstauferlegte Sprach- und Denkverbote innerhalb der Linken andererseits, lähmen diesen Diskurs. Thomas Melles Stück geht der Frage nach, welche Rolle der Kunst im Allgemeinen und dem Individuum im Speziellen zukommt. Wie kann die Reproduktion immer gleicher Fehler durchbrochen, die Erschaffung immer neuer/alter Täter*innen und die Herstellung repressiver Systeme verhindert werden?“
Bitte beachtet, dass es nur ein begrenztes Kartenkontingent gibt und dass für einen Theaterbesuch besondere Regelungen gelten.
MIT Anna Bardavelidze, Vanessa Bärtsch, Fenna Benetz, Max Böttcher, Jonathan Lutz, Nina Plagens, Sabah Qalo, John Sander, Nora Solcher
