Timo von Eickens Werke tragen eine stille Dringlichkeit in sich. Wie Seismografen gesellschaftlicher Erschütterungen zeichnen sie nicht nur das Sichtbare, sondern das Dahinterliegende – die tektonischen Verschiebungen unserer Gegenwart. In seinen Bildern herrscht eine spürbare Endzeitstimmung, die jedoch nie ins rein Apokalyptische kippt. Vielmehr offenbaren sie eine Welt im Taumel, im Übergang, im ständigen Ringen um Orientierung.