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Coronavirus: Busse und Bahnen fahren wie in den Sommerferien

17.03.2020 | 06:53 Uhr | Service
Coronavirus: Busse und Bahnen fahren wie in den Sommerferien

Busse und Bahnen in Frankfurt am Main werden ab Mittwoch, 18. März, nach dem Sommerferien-Fahrplan verkehren. In Abstimmung mit der Stadt Frankfurt am Main pressziehen die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) damit die Konsequenzen daraus, dass der Unterricht in den Schulen des Landes ausgesetzt ist und generell weniger Fahrgäste öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Der Schritt erfolgt, weil nicht nur Schüler die öffentlichen Verkehrsmittel für ihren Schulweg nicht mehr benutzen, sondern auch Fahrer von U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen schulpflichtige Kinder haben, die unter diesen Umständen betreut werden müssen und nicht alleine zu Hause bleiben können. Der Ausfall weiterer Fahrten in den kommenden Tagen ist möglich und auch stärkere Einschränkungen des öffentlichen Nahverkehrs können nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund der Kurzfristigkeit werden auch die Auskunftssysteme nicht immer den aktuellen Stand wiedergeben können. 

traffiQ, VGF und die beauftragten Busunternehmen ziehen damit eine weitere Konsequenz aus der Corona-Pandemie. Weitere Maßnahmen sind schon umgesetzt. 

Die Mobilitätszentrale „Verkehrsinsel“ an der Hauptwache, das VGF-Ticketcenter in der Hauptwache-Passage und in der Bockenheimer Warte sind seit Montag, 16. März, geschlossen. Im Frankfurter Stadtverkehr bleibt die vordere Tür der Linienbusse bis auf weiteres geschlossen. Den Fahrgästen stehen die anderen Türen zum Ein- und Ausstieg zu Verfügung. Damit soll eine eventuelle Übertragung des Virus zwischen Busfahrer und Fahrgästen vermieden werden. Die Fahrer von U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen sind aufgefordert, an allen Stationen und Haltestellen die Türen zu öffnen. Fahrgäste müssen die Taster dann nicht mehr betätigen. Lediglich bei einigen älteren Straßenbahnen ist das nicht möglich. Die VGF hat die Reinigung ihrer Fahrzeuge intensiviert. Zusätzlich zur regulären Reinigung werden nachts in den Betriebshöfen die Fahrzeuge teilweise desinfiziert. Eine Desinfizierung im rollenden Betrieb ist nicht möglich. Weitere Einschränkungen des Service-Angebots, etwa Schließungen von Ticketcentern, hat die VGF heute auf der Internetseite http://www.vgf-ffm.de publiziert. 

Es gilt weiterhin die Fahrkartenpflicht. Fahrgäste erwerben Fahrkarten bitte vor Fahrtantritt als Zeitkarten, über die RMV-App oder spätestens beim Umstieg an einer Station mit Fahrkartenautomat. 

Weitere Maßnahmen der VGF:

Der Betrieb des Ebbel-Ex (Linien- und Anmietverkehr) wird eingestellt. Das Verkehrsmuseum bleibt geschlossen. Der Osterhasen-Express wird in diesem Jahr nicht fahren. Der Info-Bus ist eingestellt. Fahrgast-Information in Stationen durch VGF-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird eingestellt, Informationen gibt es aber „auf Knopfdruck“ an den omnipräsenten Notruf- und Informationssäulen durch die Betriebsleitstelle.

Die VGF hat weitere Einschränkungen beschlossen, die in- und extern wirken:

Der für 26. März geplante Girls Day muss leider ausfallen. Praktika können bis auf weiteres nicht mehr angeboten werden. Generell werden alle Besuche und Führungen in Liegenschaften der VGF eingestellt bzw. abgesagt. Dienst- und Fortbildungsreisen werden nicht angetreten.

Nicht eingestellt werden folgende Angebote

- Fundbüro 

- Präsenz des Ordnungsdiensts in Stationen und Fahrzeugen 

- Fahrgastbegleitservice, hier wird es aber in Einzelfällen Einschränkungen geben 

- Einige der Schritte sind schon in Kraft, andere treten von morgen an in Kraft. Sie gelten bis auf weiteres.

Um die Fahrgäste und das Personal bestmöglich vor Übertragung des Corona-Virus zu schützen, bitten traffiQ und VGF alle Fahrgäste, die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten: Es ist aktuell besonders wichtig, Hygieneregeln wie ausreichend langes und gründliches Händewaschen oder Niesen in die Armbeuge zu beherzigen.

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