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Fliegende Volksbühne kann im Januar am neuen Spielort starten

23.09.2019 | 19:20 Uhr | Kultur
Fliegende Volksbühne kann im Januar am neuen Spielort starten

Nach viel Ärger und Ungewissheit (wir haben HIER darüber berichtet), gibt es jetzt endlich gute Nachrichten für das Team der Fliegenden Volksbühne: Die neuen Räumlichkeiten im Großen Hirschgraben werden dem Theater am 2. Dezember übergeben. Danach kann es mit dem Spielbetrieb auch bald schon losgehen. Geplant ist, dass das erste Stück am 24. Januar 2020 auf der neuen Bühne aufgeführt wird. 

Auf diese Terminierung haben sich Theaterleiter Michael Quast und Frank Junker, Geschäftsführer der ABG Holding Frankfurt, am Freitag, 27. September, in einem von Kulturdezernentin Ina Hartwig angesetzten, klärenden Gespräch verständigt. Für die finanziellen Schwierigkeiten, die der Fliegenden Volksbühne infolge der verschobenen Eröffnung und der damit verbundenen Absage zahlreicher Aufführungen entstanden sind, sagte die Kulturdezernentin eine Entlastung zu. 

„Die heute getroffene Vereinbarung soll allen Beteiligten Planungssicherheit geben“, sagt Kulturdezernentin Hartwig. „Ich bedanke mich bei Michael Quast und Frank Junker, dass sie sich in einer schwierigen Ausgangslage konstruktiv eingebracht haben. Die Fliegende Volksbühne kann nun einen verlässlichen Termin für ihre lang erwartete Neueröffnung im Cantate-Saal ansetzen. Die Stadt Frankfurt wird das Theater in seiner aktuell schwierigen finanziellen Situation wirksam entlasten.“ 

„Wir werden alle Baumaßnahmen so beschleunigen, dass die Landeerlaubnis für die Fliegende Volksbühne für den 2. Dezember 2019 erteilt werden kann“, äußert sich Frank Junker zur Übergabe der Räumlichkeiten an die künftige Nutzerin. Und Theaterleiter Michael Quast zeigte sich besonders erleichtert, dass jetzt ein fester Termin für die Übergabe und die Eröffnung steht und machte schon mal Lust auf die erste Premiere: „Wir starten mit der Uraufführung von Heinrich Hoffmanns ‚Struwwelpeter‘ in einer wunderbaren Koproduktion mit dem Ensemble Modern. Das Werk wird eigens von Mitgliedern des Ensemble Modern komponiert.“ 

Die Eröffnung der neuen Spielstätte war zuletzt auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Ursache waren bauliche Verzögerungen infolge eines Schimmelbefalls im Untergeschoss der Theaterbaustelle. Ein Großteil der bis Ende 2019 im neuen Haus geplanten Veranstaltungen wurde abgesagt, vier Aufführungen können jedoch in Ersatzspielstätten stattfinden.

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