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Miguel Casares – Vom Praktikanten zum Zoodirektor

20.01.2018 | 10:31 Uhr | Leute
Miguel Casares – Vom Praktikanten zum Zoodirektor

Vor etwa 25 Jahren machte der gebürtige Spanier Dr. Miguel Casares ein Praktikum im Frankfurter Zoo. Damals hätte er wohl nicht gedacht, dass er irgendwann einmal dessen Leitung übernehmen wird. Doch genau das wird am 01. Februar passieren. Damit ist die Suche nach einer neuen Direktion für den Zoo Frankfurt abgeschlossen. Nicht nur aufgrund seines Praktikums ist der Frankfurter Zoo für Casares kein unbekannter Ort. Denn seit einiger Zeit war er hier bereits Leiter der wissenschaftlichen Abteilung des Zoos und stellvertretender Zoodirektor. Und jetzt sind mit der neuen Position die Mainmetropole und ihr Zoo endgültig das neue Zuhause des 51jährigen Veterinärs. Zuvor war er langjähriger zoologischer Direktor des Bioparks im spanischen Valencia, an dessen Aufbau er auch maßgeblich beteiligt war. Im Laufe seiner beruflichen Tätigkeit war er zudem in zahlreichen Zoologischen Gärten im In- und Ausland tätig.

„Ich freue mich sehr, dass der Magistrat meinem Wunsch gefolgt ist, Dr. Miguel Casares zum neuen Direktor des Zoos Frankfurt zu ernennen“, sagt Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. „Für Frankfurt und den Zoo ist er ein Gewinn und eine Bereicherung. Aufgrund seiner umfangreichen internationalen Zooerfahrung, aber auch der hervorragenden Qualifikationen als Wissenschaftler, wird er die inhaltliche und bauliche Weiterentwicklung des Frankfurter Zoos voranbringen. Der Zoo war im vergangenen Jahr mit rund 840.000 Besuchern die meistbesuchte Freizeiteinrichtung in Frankfurt - ich bin nun sehr gespannt auf die Ideen von Dr. Casares. Es gilt jetzt, eine Vision für die Zukunft des Zoos Frankfurt zu entwickeln.“

Dr. Casares ist stolz auf seinen neuen Posten und glücklich über die Entscheidung des Magistrats: „Der Zoo Frankfurt ist einer der traditionsreichsten Tiergärten weltweit und steht angesichts des Klimawandels und eines dramatischen Rückgangs der Biodiversität vor großen Herausforderungen. Als künftiger Frankfurter Zoodirektor sehe ich mit dem gesamten Team dieser vielseitigen Aufgabe mit großer Freude entgegen. Ich bin überzeugt, dass der Zoo Frankfurt in dieser dynamischen und multikulturellen Metropole ein einmaliges Potenzial besitzt, ein Modell mit Vorbildcharakter für integrierten Arten- und Naturschutz zu entwickeln“, sagt Dr. Casares. „Zoos sind in meinen Augen Kulturinstitutionen, in denen sich Menschen für Tiere begeistern lassen. Ein künftiges, nachhaltiges Zookonzept muss deswegen nicht nur eine klare Verbindung zwischen der Erhaltung von bedrohten Tierarten im Zoo und dem Schutz ihrer natürlichen Lebensräume schaffen, sondern sich auch an den Bedürfnissen der Besucher orientieren, um die eigene Attraktivität weiter zu steigern.“

Neben der umfangreichen Expertise auf dem Gebiet von zoospezifischen Konzepten und Strategien war Dr. Casares in zahlreichen Leitungsfunktionen tätig. Herausragende Qualifikation besitzt er auch auf wissenschaftlichem Gebiet: neben zahlreichen Veröffentlichungen und Publikationen sowie wissenschaftlichen Lehrtätigkeiten betreibt er aktuell Forschungen zur nicht-invasiven Hormondiagnostik bei Elefanten.

Wir wünschen Dr. Casares für seinen neuen Aufgabenbereich als Zoodirektor alles Gute!

 

 

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