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Oberbürgermeister empfängt Sternsinger im Kaisersaal

16.01.2018 | 07:44 Uhr | Stadtgeflüster
Oberbürgermeister empfängt Sternsinger im Kaisersaal

Es ist eine schöne Tradition, dass jedes Jahr Anfang Januar tausende Kinder im ganzen Land unterwegs sind, um als Sternsinger Geld für Kinder in Not zu sammeln. 2018 feiert die 1959 gestartete Aktion 60. Jubiläum. Und das ist wirklich ein Grund zur Freude, schließlich ist das Dreikönigssingen mittlerweile die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Mehr als eine Milliarde Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart, mehr als 71.700 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden in dieser Zeit unterstützt. Respekt für diesen großartigen Erfolg einer Aktion für eine gerechtere Welt.

 „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“ heißt das Leitwort der 60. Aktion Dreikönigssingen, das Beispielland ist Indien. Für Oberbürgermeister Peter Feldmann ist es immer eine ganz besondere Ehre, die jungen Sternsinger im Römer zu empfangen: „Einer der ersten Empfänge im Kaisersaal des neuen Jahres ist auch immer einer der schönsten: Aus vielen Teilen unserer Stadt kommen die Kinder in unser Rathaus und segnen unseren Römer. Mit dem Kreidezeichen 20*C+M+B+18 bringen die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen ‚Christus segne dieses Haus‘ zu den Menschen, sammeln für benachteiligte Kinder in aller Welt und werden damit selbst zu einem wahren Segen. Kann es einen schöneren Termin am Anfang eines neuen Jahres geben? Sicherlich nicht, darum bin ich unserer katholischen Kirche sehr dankbar, dass sie diese Tradition in unserer Heimatstadt mit großem Einsatz pflegt. Neben dem Sammeln des Geldes machen die Kinder unserer Stadt mit der Aktion auch auf die große Not aufmerksam, die für viele Kinder in aller Welt tagtägliche Realität ist. Kinderarbeit zu bekämpfen, sie abzuschaffen, dafür die allgemeine Schulpflicht überall auf der Welt durchzusetzen, darum geht es. Frankfurter Kinder setzen sich ein für die Kinder in Indien, sammeln Geld für deren gute Zukunft, sie setzen damit ein Zeichen der Solidarität, das weit über den Jahresanfang hinaus in unserem Gedächtnis bleiben wird.“

Stadtdekan Johannes zu Eltz, der beim Empfang ebenfalls anwesend war, ergänzte: „Gerechtigkeit bewirkt Frieden. Unsere Kinder haben ein feines Gespür für Unrecht. Deshalb erheben die Sternsinger ihre Stimme für andere, die keine Stimme haben. Kinder, die man zu schwerer Arbeit zwingt, sagen mit der Zeit nichts mehr. Sie werden mundtot. Die Sternsinger rufen uns dieses Jahr ins Gewissen, dass Kinderarbeit Unrecht ist. Wir dürfen nicht von ihr profitieren.“

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