In nahezu allen Bereichen des alltäglichen Lebens gibt es Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Und ohne dieses Engagement würde Vieles einfach nicht mehr so funktionieren, wie wir es gewohnt sind. Um die Bedeutung von Ehrenämtern aufzuzeigen und Menschen dafür zu begeistern, sich ebenfalls zu engagieren, gibt es die bundesweite Aktionswoche des bürgerschaftlichen Engagements. Frankfurt wird sich auch 2019 wieder an dieser Aktionswoche beteiligen. So gibt die Stadt eine Broschüre heraus, in der die einzelnen Veranstaltungen der Woche aufgeführt sind. Außerdem veranstaltet die Stadt am Samstag, 31. August, eine Ehrenamtsmesse im Römer.
„Das Ehrenamt zu fördern ist eine zentrale Aufgabe, die mir am Herzen liegt. Und es ist mir persönlich wichtig, dafür zuständig zu sein“, erklärte Oberbürgermeister Peter Feldmann während einer Pressekonferenz. Der Oberbürgermeister forderte die Bürger dazu auf, die Aktionswoche zu nutzen, um sich über Aktivitäten und Angebote ehrenamtlicher Organisationen zu informieren. Vielleicht findet der ein oder andere Inspirationen, um selbst in irgendeinem Bereich tätig zu werden.
Im Rahmen der Aktionswoche finden unter anderen die Veranstaltung Kultur für alle statt, ein Tag der offenen Tür bietet Informationen zum Kulturpass. Das DRK zeigt eine Fotoausstellung mit Fotos von geflüchteten Menschen, die ihre neue Heimat Frankfurt fotografiert haben. Die Diakonie lädt zum Sommerfest in eine Unterkunft für Geflüchtete auf dem Poloplatz ein. Das Evangelische Familienzentrum Höchst organisiert einen Info-Nachmittag. Beim Frankfurter Verband und bei der Organisation ArbeiterKind findet ein Tag der offenen Tür statt. Die Agaplesion Markus Diakonie lädt zu einem Fachvortrag über einen Demenz-Partner-Kurs ein. Die Fachstelle für katholische Stadtkirchenarbeit hat einen offenen Markt der Möglichkeiten geschaffen und bei der Stiftung Polytechnische Gesellschaft gibt es einen Projekt-Marktplatz.
Neben der Broschüre zur Aktionswoche ist die Ehrenamtsmesse am Samstag, 31. August, von 10 bis 16 Uhr, im Römer ein wichtiger Beitrag der Stadt Frankfurt. Schwerpunkt in diesem Jahr ist das Thema „Engagement im Stadtteil“. 40 Organisationen stellen Projekte vor und werben um Helferinnen und Helfer. „Wir nutzen die Aktionswoche und unsere Messe, um Aktivitäten und Angebote rund ums Ehrenamt zu bündeln, zu würdigen und um auf die Themen aufmerksam zu machen“, betonte Feldmann. Die Bürger sollen Einblicke in die wichtige Arbeit der Organisationen erhalten. Die Stadt wolle damit das Ehrenamt auch stärken und dafür werben, damit sich möglichst viele Menschen engagieren.
Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, Professor Roland Kaehlbrandt, betont, dass Engagementförderung einen besonderen Akzent in der Arbeit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft setze. „Frankfurt lebt von einer aktiven Bürgerschaft. Daher ermutigen wir junge Menschen, als Stadtteil-Botschafter eigene Ideen in ihrem Stadtteil umzusetzen. Dabei lernen sie auch, wie es funktioniert, neben Schule, Studium oder Beruf ein Ehrenamt erfolgreich in seinen Alltag einzubinden. Es lohnt sich, die neuen Stadtteil-Botschafter und ihre Projekte bei ‚Hallo Frankfurt‘, am 20. September, auf dem ‚Freigut‘-Schiff am Eisernen Steg kennenzulernen.“
Die von Oberbürgermeister Feldmann vorgestellte Broschüre zur Aktionswoche wird in ganz Frankfurt verteilt. Das Stadtoberhaupt danke allen, die sich beteiligt und die Aktionswoche in Frankfurt mitgestaltet haben. Dies sei ein wichtiges Zeichen für bürgerschaftliches Engagement.
Informationen zur Frankfurter Aktionswoche des bürgerschaftlichen Engagements findet Ihr unter https://www.buergerengagement.frankfurt.de