In den vergangenen Tagen kamen sehr unschöne Nachrichten aus dem Frankfurter Zoo. Unbekannte haben Steine in die vor kurzem erst neu eröffnete Pinguin-Anlage geworfen und haben damit in Kauf genommen, Tiere zu verletzen. Auch die große Glasscheibe in der Grotte, durch die Besucher die Humboldtpinguine beim Tauchen und Schwimmen beobachten können, wurde mutwillig beschädigt, was dazu geführt hat, dass ein Absperrgitter aufgestellt wurde. Dass die Besucher, was mit dem Bau der Grotte eigentlich angedacht war, den Tieren ganz nah sein können, ist jetzt wegen ein paar Vandalen nicht mehr möglich.
Über ein solches Verhalten kann man sich eigentlich nur aufregen. Um dem ein positives Zeichen entgegen zu setzen, hat der Stadtverordnete Thomas Bäppler-Wolf heute eine Patenschaft für einen Humboldtpinguin im Zoo Frankfurt übernommen.
Das Thomas Bäppler-Wolf, vielen Frankfurtern auch als Bäppi La Belle bekannt, eine Patenschaft übernehmen wollte stand schon einige Zeit fest, musste er doch schon 500,- an die Zoologische Gesellschaft als Strafe aus dem Prozess um Carl-Phillip Solms zu Wildenfels zahlen. Die aktuelle Berichterstattung und persönliche Gespräche mit Mitarbeitern über den in der letzten Zeit vorkommenden Vandalismus haben nun dazu geführt, dass Bäppler-Wolf sein Vorhaben endlich in die Tat umgesetzt hat. „Wir Politiker müssen mit gutem Beispiel voran gehen“, sagte der Stadtverordnete auf Anfrage.
In typischer Bäppi-Manier, die seine Fans so an ihm lieben, fügte er noch hinzu, er habe außerdem gehört, dass auch Carl-Phillip Solms zu Wildenfels eine Patenschaft mit seiner Partei übernommen habe. Für den Stadtverordneten ist damit klar, dass er eine wichtige Mission zu erfüllen hat: „Da müssen wir gegenhalten. Es kann nicht sein, dass der Rennbahngraf nun Rennpinguine aus den armen Tieren macht", so Bäppler-Wolf. Sein neues Patenkind wird es ihm danken!