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Bahnhofsviertel zeigt Flagge: „Open Viertel“ am 6. September

03.09.2025 | 16:13 Uhr | Kultur & Freizeit
Bahnhofsviertel zeigt Flagge: 'Open Viertel' am 6. September

Fünf Bühnen, mehr als 50 Orte – Stadtmarketing und lokale Akteure werben für ein offenes, lebendiges Quartier

Das Bahnhofsviertel lädt am Samstag, 6. September, zur dritten Auflage des Aktionstags „Open Viertel“. Der Gewerbeverein Treffpunkt Bahnhofsviertel richtet die Veranstaltung gemeinsam mit der Initiative „Auf ins Viertel“ aus. Besucherinnen und Besucher sollen die Vielfalt des Quartiers im Stadtraum erleben – kostenfrei, unter freiem Himmel und verteilt auf fünf Musikbühnen sowie mehr als 50 weitere Stationen.

Die Bühnen stehen am Jürgen-Ponto-Platz, Wiesenhüttenplatz, François-Mitterrand-Platz, am Niddasack und am Kaisertor. Das Programm reicht von Block-Party, Live-Art und DJ-Sets über Basketball- und Soccer-Court bis zu Liveschaltungen in die Ukraine und nach Uganda. Soziale Einrichtungen öffnen ihre Türen, stellen Projekte vor und geben Einblicke in ihre Arbeit vor Ort. Ziel ist es, Gewerbetreibende, Anwohnende, Institutionen und Kulturschaffende zusammenzubringen – und das Bahnhofsviertel jenseits gängiger Zuschreibungen zu zeigen.

Unterstützt wird der Tag von der Stabsstelle Stadtmarketing im Dezernat für Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing. Dezernentin Stephanie Wüst betont die Bündelung lokaler Kräfte: Das Viertel sei „facettenreich, rau, urban und voller Leben“. Man arbeite daran, dass es ein sicherer, sauberer und attraktiver Ort werde, an dem Menschen arbeiten, ankommen und verweilen. „‚Open Viertel‘ zeigt, dass das Bahnhofsviertel weit mehr ist, als sein Ruf vermuten lässt“, sagte Wüst. Die positiven Geschichten des Quartiers – von jüngsten kulinarischen Auszeichnungen bis zu internationalen Unternehmensansiedlungen – stärkten nicht nur den Stadtteil, sondern auch die Marke Frankfurt am Main.

Auch die Organisatoren setzen auf Offenheit als Prinzip. „Der Name ist Programm“, sagt Nazim Alemdar, Vorsitzender des Gewerbevereins und Betreiber des YokYok-Kiosks. Das Fest lade alle ein, friedlich miteinander zu feiern und Neues zu entdecken. Man freue sich über die breite Beteiligung aus Handel, Gastronomie, Kultur und Institutionen – zusätzlich zu den großen Bühnen.

Eduard M. Singer, Leiter der Stabsstelle Stadtmarketing, verweist auf die Entwicklung des Formats: Die wiederkehrende Veranstaltung mache erlebbar, wie sehr den Menschen das Bahnhofsviertel am Herzen liege. Es gehe nicht darum, Probleme zu leugnen, sondern um eine unmittelbare Erfahrung des Quartiers: tanzen, lachen, staunen, erkunden – und nächtliche Streifzüge durch Clubs und Bars, die Begegnung ermöglichen.

Der Aktionstag folgt damit einer doppelten Strategie: Er belebt den öffentlichen Raum und setzt zugleich ein Signal für eine offene Willkommenskultur im „Chancenquartier“ rund um den Hauptbahnhof. Die Authentizität soll aus dem Engagement der Akteure vor Ort erwachsen – von Initiativen über Betriebe bis zu sozialen Trägern. Dass Führungen, Sport- und Kulturangebote sowie Gesprächsformate direkt auf Plätzen und Straßen stattfinden, gehört zum Konzept.

„Open Viertel“ beginnt am Samstagvormittag und erstreckt sich über den Tag. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zum Programm geben die Veranstalter an den jeweiligen Bühnen und Stationen aus.

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