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Bombenfund in Niederrad – Entschärfung am Wochenende

17.02.2021 | 16:40 Uhr | Stadtgeflüster
Bombenfund in Niederrad – Entschärfung am Wochenende

UPDATE: Die Weltkriegsbombe konnte erfolgreich entschärft werden, die Sperrungen und Einschränkungen sind ab sofort aufgehoben (Stand: 21.02.2021, 14:30 Uhr)

Wieder einmal ist bei Bauarbeiten eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Dieses Mal betrifft es den Stadtteil Niederrad. Die Entschärfung ist für Sonntag, 21.02.2021, geplant, wie die Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt der Stadt Frankfurt in einer gemeinsamen Pressemeldung bekanntgaben. Bei der Bombe handelt es sich um einen 500kg-Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg. Gefunden worden ist er bereits am Dienstag in den Nachmittagsstunden bei Arbeiten in einer Baugrube in der Saonestraße. Nach der Beurteilung durch den Kampfmittelräumdienst des Landes Hessen (RP Darmstadt), wurden von allen involvierten Behörden und Organisationen der Zeitpunkt der Entschärfung und notwendige Maßnahmen festgelegt. Aufgrund der Sprengstoffmenge und der Bauart der Bombe amerikanischen Typs ist die Einrichtung von einem Evakuierungsbereich sowie einer Schutzzone erforderlich, da eine Detonation massive Schäden an Gebäuden und eine große Gefahr für Menschenleben bedeuten würde. Die Feuerwehr hat eine genaue, interaktive Karte mit Suchfunktion erstellt, mit deren Hilfe jeder überprüfen kann, ob er betroffen ist. Die Karte kann hier abgerufen werden: https://t1p.de/lsz3

Nach der Einwohnermeldestatistik hat das Gebiet 4.500 Anwohner. Es liegen außerdem einige Sonderobjekte wie das Heizkraftwerk Niederrad, eine unterirdische Gashochdruckleitung, Fernwärmeverbindungen und Umspannanlagen sowie der S-Bahnhof Niederrad, Bahnstrecken und das 10. Polizeirevier im Gefahrenbereich.  Altenpflegeeinrichtungen oder Krankenhäuser sind dieses Mal zum Glück nicht betroffen. Eine zusätzliche Schwierigkeit bietet allerdings die Pandemie-Situation. Aufgrund der Begebenheiten in diesem Fall kann die Entschärfung bis in die Abendstunden andauern. Für alle Anwohner, die keinen anderen Aufenthaltsort finden, wird derzeit nach einer Betreuungsstelle mit entsprechendem Hygienekonzept gesucht. Genauere Informationen dazu finden sich, sobald sie vorliegen, auf der Webseite der Feuerwehr www.feuerwehr-frankfurt.de

Eingeschränkt gehfähige Personen, die im Evakuierungsbereich wohnen und einen Transport zu der Betreuungsstelle, oder einen sicheren Ort in der Nähe des Evakuierungsbereichs benötigen, sollten sich schnellstmöglich, spätestens bis Samstag, 20.02.2021, 16 Uhr, online registrieren unter www.feuerwehr-frankfurt.de oder telefonisch beim Bürgertelefon melden unter: 069 / 212 111. Das Bürgertelefon ist von Donnerstag, 18.02. bis Samstag, 20.02., in der Zeit von 8 Uhr bis 16 Uhr und Sonntag, 21.02. ab 6 Uhr bis Einsatzende zu erreichen.

Für von Corona betroffene Menschen im Evakuierungsbereich, mit einer schriftlichen oder mündlichen ausgesprochenen Isolations- bzw. Quarantäneverfügung vom Gesundheitsamt, gilt: Diese werden gesondert telefonisch kontaktiert und zuhause abgeholt, an einem geeigneten Ort betreut und nach Abschluss aller Maßnahmen wieder nach Hause gebracht. Die Transporte der eingeschränkt gehfähigen Personen, sowie der von Corona betroffenen Personen aus dem Evakuierungsbereich, werden am Sonntag ab 8 Uhr erfolgen. Betroffene Personen werden gebeten sich ab diesem Zeitpunkt für eine Abholung bereit zu halten. Aufgrund der zu erwartenden hohen Zahl an Transporten, werden die Abholungen voraussichtlich erst gegen 11 Uhr abgeschlossen sein. 

Angrenzend an den Evakuierungsbereich gibt es zudem eine Schutzzone. Für diese Adressen gilt so genanntes "Luftschutzmäßiges Verhalten". Das heißt: Ab 8 Uhr dürfen Wohnung, Häuser oder Arbeitsplätze nicht mehr verlassen werden. Der Aufenthalt im Bereich von Fenstern, Glastüren Terrassen und Balkonen ist untersagt. Fenster und Türen sind geschlossen zu halten. Alle Personen, die innerhalb der beiden Bereiche wohnen oder arbeiten, werden aufgefordert, sich außerdem aktiv über die Entwicklungen zu informieren und dies ggf. auch an Nachbarn oder Kollegen weiterzugeben. Aktuelle Informationen werden auf www.feuerwehr-frankfurt.de veröffentlicht. Die Stadt Frankfurt, Feuerwehr und Polizei informieren auch auf ihren Twitter-Kanälen: www.twitter.com/Stadt_ffm, www.twitter.com/feuerwehrffm bzw. www.twitter.com/polizei_ffm .

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