(kus) Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker ist von seiner Reise nach Rom zurückgekehrt, wo er bei seiner Teilnahme an der Generalaudienz von Papst Franziskus dem Heiligen Vater die Grüße der Stadt Frankfurt am Main übermittelt hat. Im persönlichen Gespräch mit dem Oberhaupt der Katholischen Kirche führte Bürgermeister Becker aus, dass Papst Franziskus mit seiner großen Nähe zu den Menschen auch für viele Frankfurter ein besonderes Vorbild praktizierter Mitmenschlichkeit sei.
„Papst Franziskus lebt und praktiziert Mitmenschlichkeit gegenüber anderen, gleich welcher Herkunft und er ist damit Hoffnungsträger für viele, die selbst mehr Nächstenliebe in der Welt wünschen. Ich habe ihm vermittelt, dass dies auch viele Menschen in Frankfurt so sehen und ihn auf diesem Weg unterstützen werden“, erklärte Bürgermeister Becker.
In dem von Papst Franziskus formulierten Auftrag an die Kirche sehe Bürgermeister Becker einen grundsätzlichen Auftrag an unsere gesamte Gesellschaft. Und bei allen unterschiedlichen Rollen von Staat und Kirche sei für ihn als Vertreter der Stadt Frankfurt doch gerade dieses Verständnis einer gemeinsamen Verantwortung für ein gerechtes Miteinander der Menschen ein verbindendes Element. Frankfurt am Main werde als europäische Finanzhauptstadt häufig nur als geschäftiges Wirtschaftszentrum gesehen. „Hier leben jedoch rund 170 Nationen friedlich zusammen und machen Frankfurt zur internationalsten Stadt in Deutschland. Zur Gestaltung eines gerechten und friedlichen Miteinanders unternimmt Frankfurt erhebliche Anstrengungen und ist damit erfolgreich“, betonte Becker.
„Gerade aber auch die Partnerschaft der Stadt mit den Christlichen Kirchen ist in der vermeintlich so ‚weltlichen‘ Stadt Frankfurt von ganz besonderer Qualität und findet nicht nur im geografischen Herzen der Stadt, sondern tatsächlich in der Mitte unserer Gesellschaft erfolgreich statt. Eben jenes Miteinander, jene Partnerschaft, die auf dem Fundament gemeinsamer Werte begründet ist, möchte ich auch in der Zukunft weiter zum Wohle der Menschen in Frankfurt und der gesamten Region FrankfurtRheinMain ausgestalten. Der von Papst Franziskus formulierte Anspruch an eine gerechtere Gesellschaft kann dabei sicherlich auch über die Katholische Kirche hinaus Kompass für das Handeln sein“, führte Becker aus.
„Der Heilige Vater hat sich sehr über die Grüße aus Frankfurt gefreut, hat er doch – wenn auch nur kurz – hier anlässlich eines Studienaufenthalts an Sankt Georgen Mitte der Achtziger Jahre einige Zeit in unserer schönen Heimatstadt verbracht. Daher hat er mir auch die herzlichsten Segenswünsche für alle Frankfurter quasi mit ins Reisegepäck gegeben. Es war eine sehr bewegende Begegnung mit einem äußerst offenen und charismatischen Menschen. Man spürt und erlebt seine sympathische Bodenständigkeit und Herzlichkeit“, erklärte Bürgermeister Becker.
Als Geschenk überreichte Bürgermeister Becker dem Heiligen Vater eine CD mit den Aufnahmen des Großen Frankfurter Stadtgeläutes, der einzigartigen Komposition der Glocken der Frankfurter Innenstadtkirchen und lud Papst Franziskus zu einem Besuch in die Mainmetropole ein.